Swiss-Flieger muss in Astana zwischenlanden

Ein Flieger der Fluggesellschaft Swiss auf dem Weg von Tokio nach Zürich hat wegen eines Medizinnotfalls am Samstag im kasachischen Astana zwischenlanden müssen.

Ein Flugzeug der Swiss musste wegen eines medizinischen Notfalls im kasachischen Astana zwischenlanden. (Archivbild) © KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER

Bei einem Wendemanöver auf der Piste geriet das Vorderrad des Flugzeugs mit 319 Passagieren in eine Wiese.

Der Pilot der Maschine des Typs Boeing 777 habe nach der Landung eine 180-Grad-Drehung des Flugzeugs auf der Piste vornehmen müssen, da zu dem Zeitpunkt der Rollweg geschlossen gewesen sei. Das sagte eine Sprecherin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage. Dabei sei das Vorderrad von der Piste abgekommen und leicht in eine Wiese geraten. Dies war auch auf Fotos zu sehen, die das Portal "20 Minuten" veröffentlichte.

Danach wurde das Flugzeug wieder auf die Piste gebracht. Spezialisten untersuchten es auf mögliche Schäden, wie die Swiss mitteilte. Wann es wieder einsatzfähig wird, war zunächst Gegenstand der Untersuchung. Der Flughafen Astana blieb nach eigenen Angaben nach dem Vorfall während zwei Stunden für alle Flüge gesperrt.

Wann die betroffenen Passagiere weiterfliegen können, war ebenfalls unklar. "Wir prüfen mit Hochdruck, wie wir unsere Fluggäste schnellstmöglich nach Zürich oder an ihren Zielort fliegen können", teilte die Airline mit. Da die Umbuchungsmöglichkeiten in Astana limitiert seien, werde auch das Entsenden eines neuen Flugzeuges mit neuer Besatzung ab Zürich geprüft.

Der vom medizinischen Notfall betroffene Fluggast sei medizinischem Personal übergeben worden, sagte die Sprecherin weiter. Alle anderen Passagiere seien wohlauf, hiess es weiter.

SDA
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