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Teil des Rundwegs des Montsalvens-Sees vorerst gesperrt

Ein Teil des Rundweges um den Montsalvens-See wird vorübergehend gesperrt. Instabile Bäume in der Nähe des Wegs machen Sicherungsarbeiten notwendig.

Eine grosse Anzahl instabiler Bäume um den Rundweg des Montsalvens-Sees stellt eine Gefahr dar. © zvg

Vorerst wird es nicht mehr möglich sein, den Montsalvens-See komplett zu umrunden. Wie die Revierkörperschaft Jogne-Javroz mitteilt, stellten Förster bei einer Routinekontrolle in der Nähe des Wanderwegs um den Stausee eine grosse Anzahl instabiler, toter oder kranker Bäume fest. Das schreibt die Revierkörperschaft in einer Mitteilung. 600 bis 1000 Bäume wurden bei einer Geländebegehung als potenzielle Gefahr eingeschätzt.

Aus diesem Grund haben sich die Gemeinden Broc, Crésuz, Châtel-sur-Montsalvens und Val-de-Charmey dazu entschlossen, den betroffenen Teil des Pfads temporär zu sperren. «Wir wollen jegliche Unfälle vermeiden», lässt sich Denis Rime, Gemeinderat in Broc, in der Mitteilung zitieren.

Das betroffene Waldstück erstreckt sich über eine Länge von fast 1,8 Kilometern entlang des linken Seeufers, von der Pont des Râpes bis zum Staudamm Montsalvens, heisst es weiter. Die Auswirkungen des Klimawandels, insbesondere Dürren und Schädlingen, haben die allgemeine Gesundheit des Waldgebiets geschwächt. Betroffen seien vor allem drei Baumarten: Eschen, Buchen und Fichten.

Die Auswirkungen des Klimawandels haben die allgemeine Gesundheit des Waldgebiets geschwächt. (Bild: zvg)

Holzfällarbeiten im Spätherbst

Die Revierkörperschaften Jaun-Javroz und Moléson werden die notwendigen Sicherungsarbeiten in den kommenden Monaten durchführen, um das Risiko umstürzender Bäume zu minimieren. Diese sind eine Voraussetzung für die Wiedereröffnung des Wanderwegs. Die Holzfällarbeiten werden voraussichtlich im Spätherbst 2024 beginnen, der Abtransport des Holzes wird am Anfang des nächsten Jahres stattfinden. Die Bäume werden aufgrund des Geländes und der fehlenden Waldschliessung per Helikopter abtransportiert werden. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf rund 200’000 Franken.

Der Freiburger Tourismusverband und die Schweizer Wanderwege sind bereits informiert. Eine Umwegleitung wurde eingerichtet. Eine Karte steht auf der Webseite der Revierkörperschaft Moléson zur Verfügung.

So sieht die Umleitung beim Wanderweg aus. (Bild: Forstkörperschaft Moléson)

Mehr Informationen unter: www.cfmoleson.ch/actualites

Freiburger Nachrichten - Redaktion / Anne Gugler, Sven Florin
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