Tiertipp der Woche: Die Leinenpflicht
Im Tiertipp gibt unsere Redaktorin Andrea Schweizer Auskunft über Themen rund ums Haustier. Heute: Die Leinenpflicht.
Lang, kurz, aus Stoff oder Leder – Hundeleinen gibt es in unzähligen Ausführungen. Aber was genau ist nun wirklich sinnvoll und was nicht?
Kommt ganz darauf an, wo man mit seinem Vierbeiner unterwegs ist. In der Stadt oder direkt neben der Strasse empfiehlt sich eher eine kurze Leine. Damit der Hund auch gut Fuss gehen kann und so nicht zu nahe an den Verkehr oder Fahrradfahrer kommt.
Mehr Leine, mehr Luxus
Draussen aber darf es ein bisschen mehr Freilauf sein. Hier bevorzugen viele Hundebesitzerinnen und -besitzer eine lange Schleppleine, wie Moni Winkelmann vom Hunde- und Katzenstübli in Laupen weiss: "Hier hat der Hund mehr Radius zum Abschnüffeln und ist nicht ständig unter Kontrolle." Gerade junge Hunde oder kleine "Wirbelwinde" brauchen mehr Leine, als nur die üblichen zwei Meter, so Moni weiter.
Neben der Leine ist auch das richtige Halsband entscheidend. "Wenn der Hund an der Schlepp- oder Flexileine gehalten wird, sollte man ihm ein Gstältli anziehen", sagt Moni. Denn liegt der Hund beim Rennen mit seiner ganzen Kraft ins Halsband, kann die Wirbelsäule dadurch ziemlich stark belastet werden.
Egal ob Halsband oder "Gstältli" – beim Ausziehen sollte es gut über den Kopf gebracht werden können. Die Devise lautet also: Nicht zu lose tragen, aber beim Ausziehen auch nicht "murxen" müssen, sagt Moni.
Und bei Farbe oder Material ist die Auswahl sowieso unendlich gross. Da lässt sich für jeden Vierbeiner etwas finden. ;-)