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Über die Grenze pendeln, um im Kanton Freiburg zu arbeiten

Die Zahl der Grenzgängerinnen und Grenzgänger ist im Kanton Freiburg gestiegen.

Im Vergleich zum letzten Jahr überqueren 6,1 Prozent mehr Personen die Grenze, um in der Schweiz zu arbeiten. © KEYSTONE

Insgesamt pendelten im vergangenen Jahr 1'400 Arbeitskräfte aus dem Ausland in den Kanton Freiburg. Das zeigen aktuelle Zahlen des Bundesamts für Statistik. Obwohl dies weniger als 1 Prozent der Arbeitnehmenden im Kanton ausmacht, ist diese Zahl in den letzten fünf Jahren kontinuierlich gestiegen. Im Jahr 2018 waren es nur 900 Personen, die eine Grenze überquerten, um hier im Kanton zu arbeiten. Die überwiegende Mehrheit von ihnen lebt in Frankreich.

In der gesamten Schweiz ist die Zahl der Grenzgängerinnen und Grenzgänger ist bis Ende 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 6,1 Prozent gewachsen. Ihr Anteil an der erwerbstätigen Bevölkerung nahm um 0,4 Prozentpunkte auf 7,3 Prozent zu.

Insgesamt pendelten Ende des vergangenen Jahrs 380'000 Arbeitskräfte aus dem Ausland in die Schweiz, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) in seinen am Dienstag veröffentlichten Zahlen ausweist. Das Wachstum war bei Männern und Frauen gleich hoch.

Am stärksten vertreten war die Altersklasse zwischen 35 und 44 Jahren mit 29 Prozent. Ihre Anzahl hinkte dem Gesamtwachstum mit 5,8 Prozent leicht hinterher. Im vierten Quartal 2022 hatte eine Mehrheit von 56,3 Prozent der Grenzgänger ihren Wohnsitz in Frankreich, 23,5 Prozent lebten in Italien, gefolgt von Deutschland (17,1 Prozent). In Österreich wohnten 2,3 Prozent und 0,2 Prozent im Fürstentum Liechtenstein.

Zwischen 2017 und Ende 2022 nahm die Zahl der Grenzgängerinnen und Grenzgänger um 18,6 Prozent oder 59'700 Personen zu.

SDA / RadioFr. - Redaktion
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