UBS integriert die CS Schweiz vollständig

Die UBS integriert das Schweiz-Geschäft der übernommenen Credit Suisse vollständig. Damit wird die Marke entgegen der Hoffnung vieler Schweizerinnen und Schweizer ganz verschwinden.

Die UBS setzt nach der Notübernahme der Credit Suisse den Rotstift an. Sie will bis Ende 2026 Kosten in Höhe von 10 Milliarden Franken einsparen. Und die CS Schweiz wird in die Gruppe integriert.(Archivbild) © KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Wie viele Jobs wegfallen, ist weiter offen. Eine vollständige Integration der Credit Suisse (Schweiz) sei die beste Lösung im Sinne aller, teilte die UBS am Donnerstag mit. Gleichzeitig bleibe die Konkurrenz im Schweizer Markt stark, betonte die Bank. Die Kantonalbanken zusammen würden etwa weiterhin den grössten Marktanteil aufweisen.

Gemäss den aktuellen Plänen werden die UBS und die Swiss Bank der Credit Suisse bis zum geplanten rechtlichen Zusammenschluss im Jahr 2024 noch als getrennte Gesellschaften operieren. Die Marke "Credit Suisse" und deren Geschäftstätigkeit würden noch bis zur Überführung der Kunden und der Systeme beibehalten.

Die Schrittweise Überführung der CS Schweiz in die UBS werde voraussichtlich 2025 abgeschlossen, erklärte die Bank. Ziel sei es, die Integration der gesamten Credit Suisse bis Ende 2026 "weitgehend" abzuschliessen.

Milliardenhohe Einsparungen

Konkrete Zahlen, wie viele Stellen im Zuge der Eingliederung wegfallen werden, nannte die UBS nicht. Einen Hinweis darauf geben aber die von der UBS im Zuge der CS-Integration angepeilten Kosteneinsparungen. Und dieses Ziel wurde von der UBS am Donnerstag um 2 Milliarden auf 10 Milliarden US-Dollar erhöht.

Zum Vergleich: 2022 lagen die gesamten Aufwendungen der Credit Suisse bei 18,2 Milliarden Franken.

SDA
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