Unzureichendes Betriebsergebnis trotz Rekordumsatz

Trotz 138 Millionen Franken Gewinn und einem Umsatz von 1,1 Milliarden sind die Verantwortlichen der Groupe E mit dem Jahr 2023 nicht zufrieden.

Trotz Gewinn ist die Groupe E mit dem Jahr 2023 nicht zufrieden © Keystone

Der Energieversorger Groupe E hat seine Einnahmen im letzten Jahr gesteigert. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 18,6 Prozent auf 1,1 Milliarden Franken, wie der Konzern aus Granges-Paccot am Montag mitteilte. Das Betriebsergebnis (EBIT) ging hingegen um zwei Millionen auf 18 Millionen Franken zurück. 2022 hatte es noch 20 Millionen betragen. In Anbetracht des Umsatzes ist das Betriebsergebnis für die Groupe E als unzureichend zu betrachten, liess der Energieversorger verlauten. 

"Die am 1. Januar 2023 eingeführte Erhöhung der Stromtarife konnte die Kosten für den Einkauf von Strom nicht vollständig decken. Dies, obwohl die Preise auf den Märkten historisch hoch waren", hiess es in der Mitteilung.

Gewinn und Investitionen

Der Reingewinn des Unternehmens verdreifachte sich auf 138 Millionen Franken. Dieser starke Anstieg sei auf die Ergebnisse von Alpiq zurückzuführen, an welcher die Groupe E über die EOS Holding indirekt mit 7,7 Prozent beteiligt sei, hiess es weiter.

Zudem teilte die Groupe E mit, dass sie in den kommenden Jahren weiter Investitionen tätigen will, um die Energiewende voranzutreiben. Über die kommenden zehn Jahre will der Freiburger Energieversorger zwei Milliarden Franken investieren.

RadioFr. - Fabian Waeber
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