Flamatt: So soll der Dorfkern umgestaltet werden

Das Valtraloc-Projekt wurde in der Gemeinde Wünnewil-Flamatt lange diskutiert. Hauptziel ist es, die Ortsdurchfahrt neu zu gestalten und die Kantonalstrasse zu sanieren. Der Baustart ist für den 4. September festgelegt.

Der zuständige Gemeinderat von Wünnewil-Flamatt, Erwin Grossrieder, erläutert gegenüber RadioFr. das Vorhaben. In einer ersten Etappe des Valtraloc-Projekts soll an der Verzweigung der Neuenegg- und Freiburgstrasse einen Kreisel gebaut werden. Zudem wird die Dorfstrasse in Flamatt saniert, da diese nicht mehr in einem guten Zustand ist.

Zusätzlich werde es auf der gesamten Durchfahrt der Freiburg- sowie der Bernstrasse einen Mittelstreifen geben. Sprich, es gibt dann zwei Fahrbahnen und Linksabbiegende spuren in den Mittelstreifen, wodurch ein Rückstau verhindert werden soll.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass in Zukunft nur noch Längsparkierung an der Kantonalstrasse möglich ist. Denn durch das Vorwärtsparkieren gebe es Rückstau, wenn parkierte Autos rückwärts auf die Strasse fahren. Deshalb sollen in Zukunft die Autos nur noch parallel zur Strasse parkieren können.

Eine weitere Massnahme des Projekts ist, das Tempo in der Ortsdurchfahrt zu verringern. In der Kernzone von Flamatt wird Tempo 30 eingeführt. Eine 30er-Zone bringe mehrere Vorteile mit sich, so Grossrieder. Zum einen soll es das Einfädeln von der Bahnhofstrasse auf die Bernstrasse erleichtern. Zum anderen werden der Lärm, sowie das Unfallrisiko reduziert.

Das gesamte Projekt kostet 6,14 Millionen Franken. Davon übernimmt die Gemeinde 2,88 und der Kanton 3,25 Millionen Franken. 

Natürlich sei es dann zwischenzeitlich ein wenig mühsam, wenn die Durchfahrt in Flamatt erschwert ist, aber Erwin Grossrieder ist davon überzeugt, dass es sich für das Endprodukt lohnen wird.