Verfolgungsjagd in der Freiburger Fussgängerzone
Ein Automobilist leistete sich in Freiburg eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Diese endete auf dem Place du Petit-Paradis.
Gegen 14 Uhr am Montag wurde die Kantonspolizei auf das gefährliche Verhalten eines Fahrers in der Nähe des Grand-Places aufmerksam gemacht. Wie die Kantonspolizei gegenüber RadioFr. bestätigte, führte ein Mann mit seinem Fahrzeug kontrollierte Drifts durch. Als die Ordnungskräfte eintrafen, flüchtete der Mann mit seinem Auto in Richtung des Theaters Équilibre und rammte dabei ein Polizeiauto. Er fuhr weiter durch die Fussgängerzonen der Rue de Romont und der Rue de Lausanne.
Laut einer Zeugenaussage fuhr der Mann mit einer Geschwindigkeit von fast 80 km/h und erfasste dabei beinahe eine Frau und eine Gruppe von jungen Frauen, die gerade aus einem Restaurant kamen. Es gab jedoch keine Verletzten, wie die Polizei mitteilte. Der Raser fuhr schliesslich durch die enge Gasse zwischen der Rue de Lausanne und dem Place du Petit-Paradis, bevor er gegen einen Betonpfeiler prallte und danach in einen parkierten Lieferwagen krachte. Anschliessend versuchte er zu Fuss zu fliehen, wurde jedoch von der Polizei eingeholt und festgenommen. Es handelt sich dabei um einen 29-jährigen Mann, der ohne Führerausweis unterwegs war, wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt.
Die Kantonspolizei bittet Personen, die von diesem Vorfall betroffen sind, sich zu melden, um allenfalls Anzeige zu erstatten.
