Vergé-Dépré/Mäder out, Hüberli/Brunner top

Anouk Vergé-Dépré/Joana Mäder scheiden am Elite16-Turnier in Hamburg, ihrem letzten gemeinsamen internationalen Wettkampf, im Viertelfinal aus. Tanja Hüberli/Nina Brunner stehen in den Halbfinals.

Für Anouk Vergé-Dépré (links) und Joana Mäder ist das letzte gemeinsame internationale Turnier zu Ende. © KEYSTONE/PETER SCHNEIDER
Tanja Hüberli (rechts) und Nina Brunner überzeugen auch in Hamburg © KEYSTONE/AP/Louise Delmotte
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Vergé-Dépré/Mäder unterlagen im Viertelfinal den Brasilianerinnen Thamela/Victoria 17:21, 12:21. Im zweiten Satz brachen sie nach dem 9:9 ein, was nicht von ungefähr kam. Vergé-Dépré machte eine Grippe mit starken Symptomen zu schaffen. "Der Gesundheitszustand hat leider nicht für eine bessere Leistung gereicht", sagte sie. In der kommenden Woche treten die beiden auf dem Berner Bundesplatz noch an den Schweizer Meisterschaften an, dann trennen sich die Wege.

Die 32-jährige Bernerin Vergé-Dépré und die gleichaltrige Zürcherin Mäder fanden nach den Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro zusammen. Ihren grössten Erfolg feierten sie mit dem Gewinn der Bronzemedaille an den Olympischen Spielen 2021 in Tokio. Im Juni 2022 verletzte sich Mäder an der WM in Rom im Spiel um Platz 3 schwer an der Schulter, dennoch kämpften sich die beiden zurück. Jedoch verpassten sie die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris. Nun sind sie zum Entschluss gekommen, in den acht gemeinsamen Jahren das Optimum herausgeholt zu haben.

Weiter in Topform präsentieren sich Tanja Hüberli und Nina Brunner, die auch an ihrem ersten Turnier nach dem Gewinn von Olympia-Bronze die Halbfinals erreichten. Die 31-jährige Schwyzerin und die 28-jährige Zugerin liessen im Viertelfinal den EM-Vierten Monika Paulikiene/Aine Raupelyte aus Litauen keine Chance und siegten 21:11, 21:18.

Im ersten Satz gewannen Hüberli/Brunner nach dem 11:10 acht Punkte in Serie. Im zweiten Durchgang drehten sie ein 11:15 in ein 18:15. Die Gegnerinnen im Halbfinal sind die EM-Zweiten Valentina Gottardi/Marta Menegatti. Auf die Italienerinnen trafen die Schweizerinnen schon in der Gruppenphase, in der sie sich in einer hart umkämpften Partie 16:14 im dritten Satz durchsetzten.

SDA
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