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Weniger Arbeitslose im Kanton Freiburg

Die Arbeitslosenquote im Kanton Freiburg bleibt stabil. Sie verharrt auf 2,8 Prozent.

Gleiche Quote, weniger Arbeitslose. © Kanton Freiburg

Obwohl die Arbeitslosenquote wie bereits im Juni einen Wert von 2,8 Prozent aufweist, waren im Juli im Kanton Freiburg 20 Personen weniger arbeitslos. Rund 4860 Personen waren ohne Erwerb.

"Das kommt daher, dass Unternehmen zusätzliches Personal einstellen wollen, die Auftragsbestände relativ hoch sind und es eine tiefe Inflation gibt", sagt Reto Julmy vom Freiburger Arbeitgeberverband. Es sei erfreulich, "dass sich die Wirtschaft seit Anfang Jahr erholt und dass sie sowohl in der Schweiz als auch im Kanton Freiburg zulegt."

Wenn sich die Wirtschaft erholt, tut es auch der Arbeitsmarkt. Dennoch gebe es noch einige Gewitterwolken am Freiburger Arbeitsmarkthimmel. Laut Julmy gibt es wegen der Coronapandemie zum Beispiel längere Lieferfristen in unterschiedlichen Bereichen oder höhere Kosten für gewisse Materialien. Dies verzögere die wirtschaftliche Erholung ein wenig. Dennoch ist Julmy vom Arbeitgeberverband Freiburg zuversichtlich: "Ich gehe davon aus, dass sich die Arbeitslosenzahlen weiterhin verbessern werden."

Innerhalb des Kantons Freiburg hat es in fast allen Bezirken weniger arbeitslose Personen gegeben. Lediglich im Broye- und im Saanebezirk sind die Zahlen um 0,1 Prozent gestiegen. Dies hänge von unterschiedlichen Branchen ab, der Industriesektor erholt sich schneller als Dienstleistungsbereiche, die sehr von der Coronakrise betroffen waren. Dies bestätigt Charles de Reyff, Leiter des Freiburger Arbeitsmarktes. Er fügt aber hinzu, dass auch die Unterscheidung, beziehungsweise der Übergang von einem Stellensuchenden und einer Arbeitslosen schnell erfolgen könne und die Zahlen der Arbeitslosen deshalb so volatil seien.

RadioFr. - Livia Schmid / rb
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