"Wer sich nicht wehrt, landet am Herd!"

Frauenstimmrecht, Wirtschaftsboom, italienische Gastarbeiter, Flower-Power und Dienstverweigerer. Das Hinterchertheater taucht ab in die 70er Jahre.

Das Freilichttheaterstück "Die hörte Zytte si verbi" spielt in den 70er Jahren. © RadioFr.
Das Freilichttheaterstück "Die hörte Zytte si verbi" spielt in den 70er Jahren. © RadioFr.
Das Freilichttheaterstück "Die hörte Zytte si verbi" spielt in den 70er Jahren. © RadioFr.
Das Freilichttheaterstück "Die hörte Zytte si verbi" spielt in den 70er Jahren. © RadioFr.
Das Freilichttheaterstück "Die hörte Zytte si verbi" spielt in den 70er Jahren. © RadioFr.
Das Freilichttheaterstück "Die hörte Zytte si verbi" spielt in den 70er Jahren. © RadioFr.
Das Freilichttheaterstück "Die hörte Zytte si verbi" spielt in den 70er Jahren. © RadioFr.
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Mit der Produktion "Die hörte Zytte si verbi" taucht das Hinterchertheater ab in die frühen 70er Jahre. Die Abstimmung über das Frauenstimmrecht, die Hippie-Bewegung und der Bauboom erhitzten die Gemüter. Auch im Sensebezirk. Die Männer am Stammtisch empören sich über die Emanzen, der Bauunternehmer flucht über den italienischen Gastarbeiter. Die jungen Leute haben lange Haare, leben in Kommunen und verweigern den Militärdienst. Stoff genug, um die unterschiedlichsten Meinungen und Haltungen aufeinander prallen zu lassen, garniert mit träfen, politisch nicht immer korrekten, Ausdrücken in Senslerdeutsch.

Um z'Wibervolk uma scharwenzle, das chi sie, Tschinggle, aber werche nit. 

Das Hinterchertheater rund um Regisseur Mark Kessler und Dramaturg Christian Schmutz führen die letztjährige, erfolgreiche Produktion auch dieses Jahr vor der Kulisse des alten Bauernhauses im Weiler Friseneit, zwischen Schmitten und Bösingen, auf. Und im Gegensatz zum letzten Jahr, wo alle 14 Vorstellungen bereits kurz nach dem Start des Vorverkaufs ausverkauft waren, hat es dieses Mal noch einige wenige Tickets.

RadioFr. - Redaktion / Tobias Brunner
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