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Wie die regionalen Badis mit der Wasserknappheit umgehen

Wegen des trockenen Wetters wird das Wasser knapp. Die Regio Badi Sense in Laupen unternimmt deshalb einige Massnahmen.

Die Regio Badi Sense in Laupen war in den letzten Tagen gut besucht. © RadioFr.

Einerseits freut sich Betriebsleiterin Fabienne Zwahlen über die aktuelle Saison. Seit Mai herrschen sommerliche Temperaturen - sehr wenige Regentage und viele Hitzetage. Zurzeit sind viele Leute in den Ferien und die Kinder im Sommerlager, sodass die Badi trotzdem nicht überlaufen ist. Jedoch macht sich die Wasserknappheit bemerkbar: Auch sie müssen sparen. Der Rasen wird nicht bewässert und leidet entsprechend. Sie wechseln das Wasser am frühen Morgen aus, sodass die Gemeinde am Nachmittag genügend Wasser hat. Und nachmittags werden die Duschen teilweise geschlossen.

Anders sieht die Situation im Schwimmbad Kerzers aus. Chefbademeister Daniel Mäder erklärt, dass die Badi vor etwa fünf Jahren eine stillgelegte Quelle reaktiviert hat. Somit hat die Badi eine eigene Quelle und ist für das Badewasser unabhängig vom lokalen Grundwasser-Netzwerk. Nur für das Trink- und Duschwasser wird darauf zurückgegriffen. Zwar müsse man im Notfall ganz auf das lokale Grundwasser-Netzwerk zurückgreifen, aber das sei momentan kein Thema. Die Quelle ist sogar so ergiebig, dass sie mit dem Restwasser den Rasen giessen können.

Hinter den Kulissen: Viel Organisation und Teamarbeit

Die Priorität gilt dem Schwimmbad, aber auch hinter den Kulissen muss viel organisiert werden: Gartenpflege, Müllabfuhr, sanitäre Anlagen, Bestellungen für das Bistro, Infrastruktur für die Kasse: Fabienne Zwahlen und ihrem zwölfköpfigen Team wird nie langweilig. Für sie ist es ihre erste Saison als Badi-Leiterin, die mit einem Studentenjob bei einem Camping begann.

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RadioFr. - Philippe Wiederkehr / Sarah Däscher / faeb
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