Wohnen in eigenen Wänden erneut teurer
Die Preise für Wohneigentum sind in der Schweiz im dritten Quartal weiter gestiegen.
Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal beträgt der Preisanstieg gar 6,3 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mitteilte. Zum Anstieg des Gesamtindex gegenüber dem Vorquartal trugen sowohl die Preisentwicklung bei den Eigentumswohnungen (+1,1%) als auch bei den Einfamilienhäusern (+1,4%) bei.
Einfamilienhäuser wiesen in sämtlichen Gemeindetypen höhere Preise auf als im zweiten Quartal 2022. Der stärkste Preisanstieg fand in der Kategorie der städtischen Gemeinden einer mittelgrossen Agglomeration statt (+4,3%). Bei den Eigentumswohnungen stiegen die Preise in den intermediären Gemeinden am meisten (+3,3%). Dagegen sanken die Preise in den ländlichen Gemeinden am deutlichsten (-1,9%).
Der IMPI ist ein relativ neuer Indikator: Er wird erst seit dem dritten Quartal 2020 quartalsweise publiziert. Laut BFS wird er aus durchschnittlich rund 7000 Transaktionen berechnet, die aus allen Regionen der Schweiz stammen. Das BFS bezieht dabei Daten von den 25 grössten Hypothekarinstituten in der Schweiz. Diese deckten einen sehr grossen Marktanteil ab, da die überwiegende Mehrheit der Immobilienkäufe mit einer Hypothek finanziert werde, heisst es.