WWF zieht 2023 durchwachsene Bilanz

Mit Blick auf den Artenschutz hat die Umweltstiftung WWF eine durchwachsene Bilanz des zu Ende gehenden Jahres gezogen.

Der 2005 noch zu verschwinden drohende Laubfrosch gilt laut WWF heute "nur noch" als gefährdet. (Archivbild) © KEYSTONE/ANDRE H. HUG

Die Umweltstiftung listet negative und positive Entwicklungen auf. Hierzulande zählten laut WWF der Laubfrosch und der Rothirsch zu den Gewinnern. Der 2005 noch zu verschwinden drohende Laubfrosch gelte heute "nur noch" als gefährdet. Vom 1850 in der Schweiz ausgerotteten Rothirsch gibt es heute wieder rund 40'000. Durch die Wiedereinführung des Wolfs hätten diese auch einen natürlichen Feind, der den Bestand - und damit die Gesundheit der Wälder - reguliere. Die geplanten Wolfsabschüsse gefährdeten dies nun wieder, so die Umweltstiftung.

Zu den Verlierern gehörten hierzulande der Roi du Doubs, wie WWF mitteilte. "Der rund 20 Zentimeter lange Fisch ist eine Rarität", hiess es in der Mitteilung. "Bei der diesjährigen Bestandsüberprüfung wurde in der Schweiz nur noch ein Weibchen gefunden." Akut bedroht sei auch die Schlingnatter.

SDA
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