YB zieht ein schwieriges Los

Kein Losglück für YB: Der Schweizer Meister trifft in den Playoffs der Champions League auf den türkischen Champion Galatasaray. Auch die anderen Schweizer Teams kennen den Weg in die Ligaphase.

Silvère Ganvoula muss mit YB gegen den türkischen Meister antreten © KEYSTONE/PETER KLAUNZER

In der Meisterschaft haben die Berner in vier Spielen erst einen Punkt geholt, und sie bleiben auch bei der Auslosung der letzten Qualifikationsrunde vor der Ligaphase glücklos. In Nyon wurde ihnen mit Galatasaray Istanbul der wohl schwierigste Gegner zugelost. Am 20. oder 21. August spielt YB zuerst daheim, in der Woche darauf in Istanbul.

Galatasaray feierte in den letzten beiden Saisons die Meistertitel 23 und 24. In der Champions League schafften es die Türken im vergangenen Jahr in einer Gruppe mit Kopenhagen, Manchester United und Bayern München als Dritter in die Europa League.

Die Mannschaft ist mit einigen bekannten Spielern besetzt, etwa mit dem uruguayischen Goalie Fernando Muslera, dem marokkanischen Mittelfeldspieler Hakim Ziyech oder mit den Stürmern Mauro Icardi und Dries Mertens.

Champions League oder Europa League

Bereits Lugano bekam es in der 3. Qualifikationsrunde der Champions League mit einem türkischen Klub zu tun. Die Tessiner schieden gegen Fenerbahce Istanbul nicht chancenlos, aber doch recht deutlich aus. Für YB wird die Aufgabe nicht leichter als für Lugano: Galatasaray wird anders als Fenerbahce bereits mit der heimischen Meisterschaft begonnen haben. Diese startet am Freitag.

Setzt sich YB im Duell gegen Galatasaray durch, steht es in der erstmals durchgeführten Ligaphase der Champions League. Ansonsten muss sich das Team von Trainer Patrick Rahmen mit der Ligaphase der Europa League zufriedengeben.

Servette könnte auf Chelsea treffen

Auch in der Europa League könnte es zu schweizerisch-türkischen Duellen kommen. Übersteht Lugano die 3. Qualifikationsrunde der Europa League gegen Partizan Belgrad spielt es gegen Besiktas Istanbul. Servette würde bei einem Erfolg im Duell gegen Braga entweder auf die Türken von Trabzonspor oder Rapid Wien treffen. Im Falle eines Ausscheidens würde auf Servette im Playoff der Conference League mit Chelsea ein Hammerlos warten. Lugano würde auf den Sieger des dänisch-belgischen Duells zwischen Silkeborg und Gent treffen.

Trabzonspor könnte derweil bei einer Niederlage gegen Rapid im Playoff der Conference League auf St. Gallen treffen, wenn die Ostschweizer sich zuvor gegen Slask Wroclaw durchsetzen. Für den FC Zürich würde bei einem Weiterkommen gegen Vitoria Guimarães der Sieger aus dem Duell zwischen den Bulgaren von Botev Plovdiv und den Bosniern von Zrinjski Mostar warten.

SDA
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