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"Yverdon war sportlich besser"

Die Union Tafers-Freiburg ist im Playoff-Halbfinal gegen die Waadtländer ausgeschieden - der Meistertitel bleibt der Union wieder verwehrt.

Céline Burkart und Oliver Schaller haben ausgespielt. © Keystone

Die Union Tafers-Freiburg ist im Halbfinal der NLA ausgeschieden. Die Freiburger Badmintonspielerinnen und Spieler haben in einer Hin- und Rückrunde gegen den Qualifikationssieger aus Yverdon beide Spiele verloren. Am Samstag unterlag die Union 3:5 und am Sonntag wurde beim Stand von 0:4 die Partie abgebrochen, da Tafers-Freiburg keine Chance mehr auf den Sieg hatte.

Der Sensler Spieler-Trainer Oliver Schaller meint: "In sportlicher Hinsicht waren sie etwas besser. Über die gesamte Saison hinweg waren sie das Spitzenteam, also auch die Favoriten im Halbfinal". 

Es ist brutal, es ist schwierig, es ist emotional.

So lauten die Abschiedsworte von Oliver Schaller. Er zieht trotz dem Out in Halbfinal eine zufriedenstellende Bilanz: "Wir hatten eine gute Saison. Wir haben uns die Zahlen angeschaut. Wir waren das erfolgreichste Team über die letzten fünf Jahre. Niemand hat so viele Punkte gemacht wie wir in einer Meisterschaft. Letztes Jahr haben wir im Final gegen Lausanne die grösste Chance auf den ersten Meistertitel der Clubgeschichte verpasst".

Für die Union waren es die letzten Spiele im Oberhaus des Schweizer Badminton. Das NLA-Team wird sich nach dem Saisonende auflösen. Bereits Ende Februar hatte Tafers-Freiburg bekannt gegeben, dass sie sich nach 35 Jahren am Ende der Saison freiwillig aus der NLA zurückzieht.

Die erste Mannschaft löst sich auf, die Spieler verteilen sich auf die ganze Schweiz und spielen bei anderen NLA-Clubs weiter. Oliver Schaller wird sich als Ergänzungsspieler dem Team Argovia anschliessen und in Tafers noch einzelne Juniorentrainings leiten. 

RadioFr. - Martin Zbinden
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