<p>Rund zwanzig Personen, vor allem Frauen jeglichen Alters und einige wenige M&auml;nner nahmen am Workshop des Vereins "Mille Sept Sans" in den R&auml;umlichkeiten des ehemaligen Gutenberg Museum teil. Der Verein setzt sich f&uuml;r die Sensibilisierung gegen Bel&auml;stigung im &ouml;ffentlichen Raum ein.&nbsp;</p>
<p>In einem ersten theoretischen Teil wurden mit den Teilnehmenden die verschiedenen Strategien besprochen.&nbsp;</p>
<figure class="image"><img class="frapp-img" src="https://media.frapp.ch/image/2023/9/body-img/aHkD2xgK66k0Xm7vEPPoaQNNwpvlWP6Rpn6y5R34.jpg" border="0" alt="" /><lt-highlighter contenteditable="false" data-lt-linked="1" style="display: none;"><lt-div spellcheck="false" class="lt-highlighter__wrapper" style="width: 674px !important; height: 16px !important; transform: none !important; transform-origin: 337px 8px !important; zoom: 1 !important;"><lt-div class="lt-highlighter__scroll-element" style="top: 0px !important; left: 0px !important; width: 674px !important; height: 16px !important;"><canvas class="lt-highlighter__canvas" width="30" height="16" style="display: none; top: 0px !important; left: 358px !important;"></canvas></lt-div></lt-div></lt-highlighter>
<figcaption data-lt-tmp-id="lt-890474" spellcheck="false" data-gramm="false">&copy; Mille Sept Sans</figcaption>
</figure>
<p>Im Rollenspiel wurden anschliessend die verschiedenen Methoden ausprobiert. Viel Anklang fand die Methode "Distraktieren". Anstelle direkt den "Bel&auml;stiger" anzusprechen, kann es effektiver sein, sich an die bel&auml;stigte Person zu wenden und beispielsweise um Feuer zu bitten. Wenn diese auf das Gespr&auml;ch eingeht, ist der "Bel&auml;stiger" aussen vor.</p>
<p>In brenzligen Situationen ist es angemessen, Unterst&uuml;tzung von vertrauensw&uuml;rdigen Anwesenden oder Autorit&auml;tspersonen (Polizei, Buschauffeur, Servicepersonal etc.) zu suchen, indem man die Situation schildert und fragt, ob sie bereit sind zu helfen. In keinem Fall sollte man sich jedoch in Gefahr begeben oder sich unn&ouml;tig exponieren.</p>
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Zivilcourage? Zivilcourage!

<p>Seit Anfang Jahr wurden dreimal mehr Telefonbetrugsversuche registriert als im Vorjahr, wie die Schweizerische Kriminalpr&auml;vention (SKP) und die Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) am Donnerstag mitteilten. Die Schadenssumme belief sich 2023 demnach auf acht Millionen Franken.</p>
<p>Hoch im Kurs seien derzeit Schockanrufe. Unbekannte g&auml;ben sich am Telefon etwa als &Auml;rzte aus und verlangten einen Vorschuss f&uuml;r eine angebliche Not-Operation eines Familienmitglieds. Oder die Betr&uuml;gerinnen und Betr&uuml;ger g&auml;ben sich als Anw&auml;lte aus, welche die Tochter aufgrund eines verschuldeten Verkehrsunfalls aus Untersuchungshaft herausholen m&ouml;chten. Auch Anrufe von falschen Polizisten seien schon vorgekommen.</p>
<h2>Opfer im Stresszustand</h2>
<p>Die schockierenden Nachrichten seien aber stets unwahr. Sie h&auml;tten zum Ziel, das Opfer in einen Stresszustand zu versetzen, der rationales Handeln erschwere. SKP und KKJPD raten in diesen F&auml;llen, das Telefongespr&auml;ch sofort zu beenden und Kontakt mit der angeblich betroffenen Person aufzunehmen. Auf keinen Fall solle Geld &uuml;bergeben oder &uuml;berwiesen werden.</p>
<p>Eine Meldung bei der Polizei sei zudem erw&uuml;nscht - auch wenn der Betrugsversuch erfolglos gewesen sei. Damit k&ouml;nne man auch die schwierigen und zeitintensiven Ermittlungen unterst&uuml;tzen. Die meisten T&auml;tergruppierungen agierten aus dem Ausland heraus, was eine Zusammenarbeit mit ausl&auml;ndischen Strafverfolgungsbeh&ouml;rden bed&uuml;rfe.</p>
<p>Die von SKP und KKJPD lancierte Pr&auml;ventionskampagne mit dem Motto "Legen Sie einfach auf!" besteht unter anderem aus einem TV-Spot, Plakaten und Social-Media-Informationen. Da es sie Betr&uuml;gerinnen und Betr&uuml;ger vornehmlich auf &auml;ltere Menschen absehen, wird die Pr&auml;ventionskampagne von Pro Senectute unterst&uuml;tzt.</p>
<p><iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/vUobsx-rlP4?si=wJ-8couFTsKHI9qk" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture; web-share" allowfullscreen="allowfullscreen"></iframe></p>

Telefonbetrug rasant angestiegen

<p>Die EU versucht dringend, beim EU-Krisenmechanismus im Aslybereich eine L&ouml;sung zu finden. Es bestehe die dringende Notwendigkeit, "eine gemeinsame Antwort zu finden", sagte die Bundesr&auml;tin in Br&uuml;ssel vor Journalisten. Die Politik habe eine sprechende Verantwortung, liess sie mit Blick auf die Situation im italienischen Lampedusa verlauten.</p>
<p>Urspr&uuml;nglich war der Krisenmechanismus nur als Informationspunkt auf der Agenda der Minister. Doch die Zeit dr&auml;ngt, will die EU das Asylpaket noch vor den Europawahlen im Juni 2024 unter Dach und Fach bringen.</p>
<p>Welche Auswirkungen dieser Mechanismus auf die Schweiz haben wird, ist zurzeit noch unklar. Aber es sei ein Paradigmenwechsel, sagte die Bundesr&auml;tin. Sicher sei zudem, es bringe "mehr Klarheit".</p>

Einigung bei Asyl-Krisenmechanismus möglich

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