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"Kunden sollen mit einem Lächeln aus dem Lädeli gehen"

Seit 23 Jahren betreibt Moni Winkelmann "Moni's Hunde- und Katzenstübli" in Laupen. Sie freut sich über vierbeinige und zweibeinige Kunden.

"Moni's Hunde- und Katzenstübli" bietet alles, was das Herz von Hunden, Katzen und Besitzern begehrt. © RadioFr.

Moni Winkelmann ist seit 26 Jahren Hundehalterin. Früher kaufte sie das Futter für ihren Flat-Coated Retriever in einem Geschäft in Kerzers - bis dieses schloss. "Danach gab es hier in der Region nichts mehr", erzählt Winkelmann. Da kam ihr die Idee, selbst ein Tiergeschäft zu eröffnen. Zunächst reichte ein Zimmer aus. "Das ist mittlerweile etwas grösser geworden", sagt sie lachend. Ihr ehemaliges Büro beherbergt heute Katzenzubehör, eine angrenzende Garage hat sie ausgebaut, um mehr Raum für Tierspielzeug, Leinen und Leckerlis zu schaffen.

"Ich habe am Anfang noch im Lädeli gebügelt, weil niemand kam und mir langweilig war. Heute komme ich nicht mehr zum Bügeln", sagt Moni Winkelmann und lacht. Sie hat Freude daran, Kundinnen und Kunden zu beraten - etwa über geeignetes Spielzeug oder spezielles Futter. "Ich habe auch glutenfreie und vegetarische Gudeli. Da gibt es eine riesige Palette", erklärt Winkelmann.

Noch nie harte Zeiten

Tierhalterinnen und -halter aus ganz Deutschfreiburg kommen nach Laupen, um bei ihr einzukaufen und zu plaudern. "Manchmal ergibt sich auch ein tieferes Gespräch, wenn jemand ein Problem hat. Es liegt mir wirklich am Herzen, die Kunden persönlich zu beraten", erklärt Moni Winkelmann. "Meine erste Priorität ist es, dass jeder Kunde mit einem Lächeln aus dem Lädeli geht."

Seit 23 Jahre lang betreibt sie das Tiergeschäft bereits alleine, seit 18 Jahren arbeitet sie Vollzeit im "Hunde- und Katzenstübli". Schwierige Zeiten habe es noch nie gegeben, erzählt sie. Die Geschäftsinhaberin kommt nach wie vor gerne zur Arbeit: "Ich freue mich auf jeden Kunden, ob vierbeinig oder zweibeinig. Wir hatten so tolle Gespräche in diesen 23 Jahren - es fägt eifach."

Tierzubehör für die Ukraine

Als Moni Winkelmann vom Krieg in der Ukraine hörte, entschied sie, dass sie helfen möchte. Sie habe nachgedacht und schliesslich eine Sammelaktion gestartet, erzählt sie. Einen Monat lang spendeten Leute Tierzubehör und Futter. Viermal fuhr sie mit dem vollen Anhänger nach Ostermundigen, von wo aus Lastwagen die Waren in die Ukraine brachten. Eine tolle Erfahrung für Winkelmann: "Es schaudert mich noch heute, wenn ich daran denke."

RadioFr. - Matthias Walpen / Iris Wippich / pef
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