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Zwei Freiburger Museen feiern Geburtstag

Das Museum für Kunst und Geschichte und das Naturhistorische Museum Freiburg feiern dieses Jahr gemeinsam ihr 200-jähriges Bestehen.

Das Kollegium St. Michael war der historische Standort des ersten Freiburger Kantonsmuseums. © Aldo Ellena

Am 14. und 15. September findet ein Höhepunkt des Jubiläumsjahres statt, mit einem Festwochenende in den beiden Museen sowie im Kollegium St. Michael, dem historischen Standort des ersten Freiburger Kantonsmuseums. 

Gemeinsame historische Wurzeln

Auch wenn das Museum für Kunst und Geschichte heute an der Murtengasse im Burgquartier und das Naturhistorische Museum auf der Pérolles-Ebene zu Hause ist, haben die beiden Museen gemeinsame Wurzeln. Die Gründung der beiden Museen geht auf eine Schenkung des Chorherrn Charles-Aloyse Fontaine zurück, welcher der Freiburger Regierung im Jahr 1824 seine umfangreiche Sammlung an naturwissenschaftlichen Objekten, Kunstgegenständen und Büchern vermachte. Gemäss Fontaines Wunsch wurde dafür ein Museum eingerichtet, und zwar im Dachstock des Kollegiums St. Michael. Dort öffnete das «Freiburger Kantonsmuseum» 1826 seine Türen für das Publikum.

Ein festliches Wochenende

Auf diese Anfänge blicken die Museen am Festwochenende zurück und lassen ihre Entwicklung Revue passieren.

Am Samstag, 14. September, findet der Festtag in und um das Kollegium St. Michael statt. Auf dem Programm stehen zahlreiche Aktivitäten, Führungen, Vorträge sowie ein Postenlauf. Die Besucherinnen und Besucher können etwa das Geheimnis von Charles-Aloyse Fontaine lüften, die älteste Objektliste des Museums für Kunst und Geschichte entdecken oder herausfinden, wie der berühmte Wal des Naturhistorischen Museums nach Freiburg gekommen ist. Von 10.30 bis 13.30 Uhr wird ein Jubiläumsbrunch serviert.

Am Sonntag, 15. September, stehen die Jubiläumsausstellungen der beiden Museen im Mittelpunkt. Von 14 bis 17 Uhr gibt es an beiden Orten Führungen durch die Ausstellungen. Die Ausstellung «Das Museum, das nicht sterben wollte» im Museum für Kunst und Geschichte setzt sich mit dem Begriff der Erinnerung, mit unserer Beziehung zu Objekten und Kunstwerken und mit deren Kontextualisierung auseinander, während das Naturhistorische Museum unter dem Titel «100 + 100» 100 Personen das Wort gibt und sie ihr Lieblingsobjekt des Museums vorstellen lässt.

Die Ausstellungen sind anschliessend noch bis zum 22. September 2024 (MAHF) respektive bis zum 9. Februar 2025 (NHMF) zu sehen.

Details zum Programm des Festwochenendes und zu den beiden Sonderausstellungen: www.mahf.chwww.nhmf.ch

RadioFr. - Patrizia Nägelin
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