420 Millionen Franken Gewinn für die Loterie Romande

Die Loterie Romande erzielte 2023 einen grossen Gewinn. Daneben wurde viel Geld in Sport, Kultur, soziale Projekte und Umwelt investiert.

Die Loterie Romande erwirtschaftete 2023 einen schönen Gewinn. © Keystone

Die Generalversammlung der Loterie Romande vom 16. Mai 2024 in Genf hat die Betriebsrechnung 2023 genehmigt. Der Bruttospielertrag, das heisst die Spieleinsätze minus die an die Spielenden ausbezahlten Gewinne, erreichte 420 Millionen Franken. "Dieses Ergebnis erklärt sich unter anderem durch das rigorose Betriebskostenmanagement, den Ausbau unseres digitalen Standbeins und die Vielfalt des Angebots, das mit der Lancierung von EuroDreams im Oktober 2023 erweitert wurde", freut sich Jean-René Fournier, Präsident der Loterie Romande in einer Medienmitteilung

5'000 begünstige Projekte und wichtige Unterstützung der lokalen Wirtschaft

Im Jahr 2023 stellte die Loterie Romande 243 Millionen für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung. Das sind im Durchschnitt 660'000 Franken pro Tag. Fast 5’000 Projekte in den Westschweizer Kantonen erhalten insgesamt CHF 220 Millionen Franken. Der Landessport (Swiss Olympic, der Schweizerische Fussballverband sowie die Swiss Ice Hockey Federation) können auf eine Unterstützung von 19,5 Millionen Franken zählen. Der Schweizerische Pferderennsport-Verband seinerseits erhält 3,4 Millionen Franken für die Pferdebewegung.

Ein attraktives Spielangebot in einem verantwortungsvollen Umfeld

Der Gesetzgeber hat der Loterie Romande den Auftrag erteilt, ein sicheres, attraktives und verantwortungsvolles Spielsortiment anzubieten. Dementsprechend ist der Schutz der Spielenden vor den Gefahren in Verbindung mit Geldspielen eine zentrale Aufgabe, die mit der Umsetzung eines umfassenden Sozialkonzepts auf der Online-Spielplattform sowie in ihren Verkaufsstellen konkretisiert wird.

Im Hinblick auf die Fussball-Europameisterschaft ergreift die Loterie Romande spezifische Massnahmen zur Durchsetzung des Verkaufsverbots für Sportwetten und alle anderen Spiele an Personen unter 18 Jahren. Dazu gehören eine obligatorische Zusatzschulung für die Depositäre, Präventions- und Informationskampagnen sowie die Einführung von Moderatoren in ihrer App LoRo QR, mit der die Einsätze vor der Abgabe in der Verkaufsstelle vorbereitet werden können. Diese Massnahmen sind Teil eines umfassenden Sozialkonzepts und tragen zu den kontinuierlichen und befürworteten Anstrengungen der Loterie Romande bei, damit das Spiel ein Spiel bleibt. 

Medienmitteilung - Redaktion / fw
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