Sechs Prozent sind trans oder non-binär

Die Schweiz hat laut einer Umfrage in 30 Ländern den höchsten Anteil an trans- oder non-binären Personen. Und die tiefste Diskriminierungsrate.

Der Anteil an LGBT+-Personen in der Schweiz beträgt gemäss einer Ipsos-Studie 13 Prozent. (Archivbild) © KEYSTONE/EPA/IDREES MOHAMMED

Die Schweiz hat gemäss einer neuen Studie in 30 Ländern den höchsten Anteil an Menschen, die sich als transgender, non-binär oder gender-fluid identifizieren. In Bezug auf alle LGBT+-Personen liegt die Schweiz mit 13 Prozent an dritter Stelle.

6 Prozent der Befragten in der Schweiz bezeichneten sich in der Studie des Umfrageinstituts Ipsos als transgender, non-binär, gender-fluid oder anders als männlich oder weiblich. Dieser Anteil ist der höchste aller 30 untersuchten Länder, vor Thailand mit 5 Prozent und Italien, Schweden, Deutschland und Spanien mit 4 Prozent.

Tiefste Diskriminierungsrate

Gleichzeitig sind von den Befragten in der Schweiz nur 45 Prozent der Meinung, dass Trans-Menschen sehr oder ziemlich diskriminiert werden. Das ist der tiefste Wert unter allen untersuchten Ländern.

Das Ipsos-Umfrage fand zwischen dem 17. Februar und dem 3. März 2023 statt. Ipsos befragte dazu 22'514 Erwachsene im Alter von 16 bis 74 Jahren. In der Schweiz nahmen rund 1000 Personen an der Umfrage teil. Die Ergebnisse wurden Ende Woche veröffentlicht.

SDA
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