9 Millionen zugunsten der Neuen Regionalpolitik
Mit diesem Kredit sollen Projekte in den Bereichen Tourismus, Digitalisierung, nachhaltige Entwicklung oder lokale Wirtschaft unterstützt werden.
Der Grosse Rat hat am Donnerstag einen Kredit von über 9 Millionen Franken für die Neue Regionalpolitik (NRP) bewilligt. Dabei handelt es sich um ein Programm des Bundes, mit dem die wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den Regionen ausgeglichen werden sollen. In den nächsten vier Jahren werden insgesamt 18 Millionen Franken investiert: 9 Millionen vom Kanton und 9 Millionen vom Bund.
Das entsprechende Dekret wurde mit 98 zu 1 Stimme bei einer Enthaltung verabschiedet. Für das Umsetzungsprogramm bis 2027 hat der Kanton zwei zusätzliche Schwerpunkte vorgesehen: Nachhaltigkeit und lokale Wirtschaft. Bisher hatte Freiburg bei seinen Innovationsprojekten den Schwerpunkt auf die Digitalisierung gelegt.
271 Projekte seit 2008
Staatsrat Olivier Curty betonte am Donnerstag, dass dies ein effizientes Instrument sei und die Ergebnisse sind überzeugend seien. Die NRP sei für Freiburg eine "echte Erfolgsgeschichte", so der Staatsrat. Seit der Einführung dieser nationalen Förderpolitik im Jahr 2008 haben sich 750 Akteure an 271 Projekten beteiligt.
Im Einzelnen handelt es sich dabei um Tourismusprojekte wie das Murten Lichtfestival oder um kollaborative Industrieprojekte, an denen mehrere Unternehmen in Partnerschaft mit Hochschulen beteiligt sind. Die NRP befindet sich in der fünften Umsetzungsphase des Vierjahresprogramms.
