Freiburgerin beim Heidelberger Stückemarkt nominiert

Die Freiburgerin Anaïs Clerc ist beim 41. Heidelberger Stückemarkt nominiert. Das Theaterfestival ist eine Plattform für den Theaternachwuchs.

Anaïs Clerc ist nominiert für den Preis für Autorinnen und Autoren des Heidelberger Stückemarkts. Sie ist derzeit Hausautorin am Schauspiel in Berrn und hat zuvor unter anderem am Maxim Gorki Theater in Berlin assistiert. © Handout: Bühnen Bern / Florian Spring

Die aus dem Freiburger Seeland stammende Anaïs Clerc ist Hausautorin am Schauspiel Bern für die Spielzeit 2023/2024. Der ausgezeichnete Text heisst "brennendes haus" und ist ein Generationenstück, in dem drei "Menschen plötzlich doch miteinander reden, tot und lebendig, fiktiv und real", wie die Bühnen Bern mitteilen.

Clercs Texte waren bereits im Nachtasyl am Thalia Theater Hamburg oder bei den Theatertagen für Autorinnen und Autoren am Deutschen Theater Berlin zu erleben. Zudem hat sie am Maxim Gorki Theater in Berlin assistiert. Derzeit studiert sie Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin, mit Stationen am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel.

Neben dem Text von Clerc wurden in Heidelberg Stücke von Arad Dabiri, der Frankfurter Hauptschule, Julie Guigonis, Lars Werner und Leonie Ziem für den Wettbewerb nominiert.

Das Theater Heidelberg richtet mit dem Stückemarkt eine der wichtigen Plattformen für Gegenwartsdramatik aus. Der Preis für Autorinnen und Autoren am Heidelberger Stückmarkt ist mit 10'000 Euro dotiert. Dieses Jahr findet das Festival vom 26. April bis 5. Mai statt. In dem Rahmen werden die nominierten Stücke gelesen. Zuvor wird Clercs Text am 13. April mit einer szenischen Lesung in der Mansarde des Stadttheaters in Bern vorgestellt.

SDA
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