Barbara Weber: Verlassen-Verurteilt-Hingerichtet

Eine neue Dauerausstellung im Schloss Laupen erzählt das Schicksal einer Kindsmörderin.

Die Mörderkiste, in der Barbara Weber im 19. Jahrhundert inhaftiert war. © RadioFr.
Die Mörderkiste, in der Barbara Weber im 19. Jahrhundert inhaftiert war. © RadioFr.
Die Mörderkiste, in der Barbara Weber im 19. Jahrhundert inhaftiert war. © RadioFr.
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Anno 1813 wurde die Magd Barbara Weber aus Guggisberg vom Chorgericht Laupen als Kindsmörderin verurteilt. Bevor sie im Leuebielwald bei Laupen enthauptet wurde, verbrachte sie einige Monate in der sogenannten "Mörderkiste" im Käfigturm beim Schloss Laupen.

Wer war diese junge Frau, die sich vor den ehrwürdigen Mitgliedern des Chorgerichts rechtfertigen musste? Was fühlte sie in den letzten Monaten vor ihrer Hinrichtung? Und wie kam es, dass sie ihr neugeborenes Kind im Wald aussetzte?

Nebst visuellen Eindrücken erlauben multimediale Installationen - wie eine gefilmte nachgestellte Szene oder kurze Hörspiele - dem Besucher, in die Welt von anno dazumal abzutauchen. Ab Samstag, dem 4. September 2021, wird das breite Publikum die neue Dauerausstellung im Käfigturm beim Schloss Laupen besuchen können.

RadioFr. - Corina Zurkinden / pef
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