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Bern als Hauptstadt der Berufsbildung

Die Schweizer Berufsmeisterschaften SwissSkills 2022 in Bern sind mit 120'000 Besucherinnen und Besuchern ein Publikumserfolg gewesen.

Mehr als 1000 junge Berufsleute zeigten an den SwissSkills in Bern ihr Können. Im Bild ist ein Polymechaniker bei der Arbeit. (Archivbild) © KEYSTONE/PETER KLAUNZER
Mehr als 1000 junge Berufsleute zeigten an den SwissSkills in Bern ihr Können. Im Bild ist ein Polymechaniker bei der Arbeit. (Archivbild) © KEYSTONE/PETER KLAUNZER
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An dem fünftägigen Anlass, der am Sonntag zu Ende ging, zeigten auf dem Gelände der Bernexpo über 1000 junge Berufsleute ihr Können. Sie kämpften in 87 Schweizer Berufsmeisterschaften um die Titel, wie die Organisatoren am Sonntagabend mitteilten. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war demnach die Siegerehrung am Samstagabend. Bundesrat Guy Parmelin gratulierte dabei allen 279 Medaillengewinnerinnen und -gewinnern persönlich zu ihren Erfolg.

Der Bildungsminister zeigte sich in seiner Ansprache stolz auf die Teilnehmenden der SwissSkills 2022. Sie hätten ihr Bestes gegeben und die enorme Vielfalt der Berufsbildung in der Schweiz sowie ihre Qualität und Effizienz aufgezeigt.

"Sie gehören zur Elite der Schweizer Berufsbildung", wurde Wirtschaftsminister Parmelin in der Medienmitteilung zitiert. Er gab sich demnach überzeugt, dass die Gewinnerinnen und Gewinner, die an den internationalen Wettkämpfen EuroSkills 2023 und WorldSkills 2024 teilnehmen, die Schweiz würdig vertreten werden.

Zwei Drittel der Schweizer Jugendlichen absolvieren eine berufliche Grundbildung. Das duale Bildungssystem mit Unterricht und Arbeitspraxis geniesst im Ausland einen hohen Stellenwert. Bund, Kanton und Stadt Bern hatten deshalb am Mittwoch das diplomatische Corps zum Besuch der SwissSkills eingeladen.

Die Berufsmeisterschaften in Bern fanden nach 2014 und 2018 zum dritten Mal statt. Mit 70 beteiligten Berufsverbänden, die dem Publikum insgesamt 150 Lehrberufe präsentierten, verzeichneten die SwissSkills laut den Organisatoren einen neuen Rekord. Von Mittwoch bis Freitag besuchten alleine 2600 Schulklassen mit 64'000 Schülerinnen und Schülern den Grossanlass.

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SDA
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