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Beschlagen oder nicht? Das bringt der Hufschuh

Im Tiertipp gibt unsere Redaktorin Andrea Schweizer Auskunft über Themen rund ums Haustier. Heute: Der Hufschuh.

Zum herkömmlichen Hufeisen gibt es auch den Hufschuh als Alternative. © Keystone

Hängt es an der Wand, soll es Glück bringen. Aber nur, wenn es gegen oben geöffnet ist. So bleibt das Glück drinnen, umgekehrt fällt es raus. Die Rede ist vom Hufeisen. Doch eigentlich gehören Hufeisen nicht an den Türrahmen, sondern ans Pferd. Doch das Pferd muss nicht zwingend beschlagen sein, wie man im Fachjargon sagt. 

"Der Trend geht im Moment Richtung Barhuf – also Pferde ohne Hufeisen", erklärt Tierarzt Andreas Raemy, der eigene Praxen in Schwarzenburg und Plaffeien führt. Um dann doch auf Teer zu gehen, können dem Pferd sogenannte "Hufschuhe" angezogen werden. "Die Hufe müssen dennoch geschützt werden", sagt Raemy. 

Kleines Verletzungsrisiko

Sei das Pferd regelmässig auf festem Boden oder Teer unterwegs, dann würden sich Hufeisen noch immer empfehlen, so der Tierarzt. In grossen Ställen seien die Hufschuhe aber eine beliebte Alternative. Denn die Hufeisen bergen auch ein gewisses Verletzungsrisiko. 

"In den Aktivställen wollen viele Besitzerinnen und Besitzer keine Hufeisen mehr, damit es nicht zu Verletzungen kommt unter den Pferden", sagt Raemy. Hufschuhe gibt es in verschiedenen Ausführungen, Grössen und aus verschiedenen Materialien zu kaufen. 

RadioFr. - Andrea Schweizer
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