Vorsicht vor der Mutterkuh auf dem Wanderweg
Im Tiertipp gibt unsere Redaktorin Andrea Schweizer Auskunft über Themen rund ums Haustier. Heute: Die Mutterkühe.
Berg auf, Berg ab. Wir spazieren über Stock und Stein, besonders im Sommer. Haupt-Wanderzeit. Doch plötzlich steht da eine Kuhherde direkt vor uns auf der Weide. Immer wieder hört man in den Nachrichten, dass Hundebesitzer und ihre Vierbeiner von Kühen angegriffen wurden. Tierarzt Andreas Raemy weiss, wie sich das verhindern lässt.
Vorsicht Mutterkuh
"Am gefährlichsten wird es, wenn ein Kalb dabei ist, das die Mutterkuh beschützen will", sagt Raemy. Deshalb sollte man immer erst schauen, ob ein Kalb auf der Weide ist, bevor man einen Fuss darauf setzt. "Ganz gefährlich wird es, wenn man dann auch noch einen Hund dabei hat", so Raemy weiter.
Aber was hat das mit dem Hund zu tun? "Die Kuh erachtet den Hund als natürlichen Feind. Das schlimmste, was man tun kann, ist den Hund retten zu wollen und zwischen ihn und die Kuh stehen", sagt Raemy. Lieber erst sich selber in Sicherheit bringen. Der Hund sei in der Regel schneller als die Kuh und könne sich selber retten.