Bundesrat zieht Lehren aus der Corona-Krise

Mit Blick auf künftige Pandemien und Krisen will der Bundesrat insbesondere ältere Menschen sowie junge Menschen stärker in den Fokus nehmen.

Menschen in Alters- und Pflegeheimen waren während der Covid-Krise oft isoliert. (Archivbild) © KEYSTONE/PATRICK B. KRAEMER

Diese Personengruppen hätten während der Covid-19-Pandemie besonders viel Leid ertragen müssen. Dies schreibt der Bundesrat in zwei Berichten, die er am Mittwoch veröffentlicht hat. Den Auftrag dazu erhielt er vom Parlament mit fünf überwiesenen Postulaten. Diese forderten, die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die ältere Bevölkerung und auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zu untersuchen.

Die Landesregierung will künftige Pandemien und Krisen besser bewältigen, wie sie schreibt. Es gelte, Lehren zu ziehen, insbesondere für Alters- und Pflegeheime und für die Stärkung der psychischen Gesundheit.

"Die Alters- und Pflegeheime sowie Wohnheime für Menschen mit Beeinträchtigungen müssen sich auf künftige Pandemien besser vorbereiten", heisst es in einem der Berichte. Zudem sei es wichtig, dass die individuelle psychische Gesundheit grundsätzlich gestärkt werde.

SDA
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