Chassot und Gapany behalten ihre Ständeratssitze
Die beiden bisherigen Ständerätinnen bleiben im Amt. Alizée Rey von der SP unterlag mit nur wenigen Stimmen.
Isabelle Chassot (Mitte) und Johanna Gapany (FDP) konnten im zweiten Wahlgang ihre Ständeratssitze verteidigen. Alizée Rey (SP) lag nach einem spannenden Rennen um den zweiten Sitz mit nur 914 Stimmen hinter Gapany.
Isabelle Chassot erneut mit bestem Resultat
Wie schon im ersten Wahlgang vor drei Wochen erreichte Isabelle Chassot das beste Resultat des Kandidatinnentrios. Sie holte sich insgesamt 38'161 Stimmen und lag damit knapp 8'000 Stimmen vor der freisinnigen Kandidatin Johanna Gapany. Gapany musste ihrerseits bis am Schluss um ihre Wiederwahl bangen. Was zu Anfang nach einer klaren Angelegenheit aussah, wurde nach der Auszählung der Stadt Freiburg, von Villars-Sur-Glâne und Bulle wieder spannend. Am Ende trennten Gapany und die Kontrahentin aus den Reihen der SP, Alizée Rey nur 914 Stimmen. "Ich bin frustriert, mit nur 914 Stimmen Differenz zu verlieren, trotzdem bin ich aber sehr stolz auf das gute Resultat, schliesslich habe isch 7000 Stimmen mehr geholt als noch im ersten Wahlgang", sagt Alizée Rey nach der Niederlage.
Ein Stadt-Land-Graben
Die beiden bügerlichen Kandidatinnen konnten vor allem in den ländlichen Gemeinden punkten. Ausser im städtisch geprägten Saanebezirk erzielten Chassot und Gapany die besten Resultate. In sechs der sieben Bezirken erhielt Isabelle Chassot am meisten Stimmen. Nur im Seebezirk konnte ihr Johanna Gapany den Tron streitig machen.
Im urbanen Kontext wie etwa in der Stadt Freiburg, in Villars-sur-Glâne oder in Bulle erzielte Rey das beste, respektive das zweitbeste Resultat. So konnte Rey den Abstand zu Gapany merklich verkleinern. In der Kantonshauptstadt holte Rey sogar 2700 Stimmen mehr als Johanna Gapany. In den ländlichen Gemeinden gelang es der SP aber nicht, die nötigen Stimmen zu erhalten.
