COPD: "Viele Kranke wissen nicht, dass sie betroffen sind"

Die Lungenliga empfiehlt der Bevölkerung, aber vor allem den Rauchenden, sich auf die chronisch obstruktive Lungenerkrankung testen zu lassen.

Tabak ist der Hauptauslöser von COPD © KEYSTONE

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) kann mit einem einfachen Test diagnostiziert werden: der Patient oder die Patientin bläst in ein Röhrchen und die ausgeatmete Luft wird analysiert. 

Die Lungenliga Freiburg ermutigt die Bevölkerung, sich im November, dem tabakfreien Monat, testen zu lassen.

Der kostenlose Test kann in den Zweigstellen der Freiburger Lungenliga durchgeführt werden, von welchen es in jedem Bezirk eine gibt. 

Um die Bevölkerung für diese Atemwegserkrankung zu sensibilisieren, organisierte die Liga in Zusammenarbeit mit der Abteilung für pulmonale Rehabilitation des HFR einen Tag der offenen Tür. Dieser fand am
Dienstag, 21. November 2023 in Riaz statt und endetet am Abend mit einer öffentlichen Konferenz über die COPD.

Ein nicht ganz so harmloser Husten

Obwohl COPD hauptsächlich durch Tabakkonsum verursacht wird, ist die Krankheit weniger bekannt als Lungenkrebs. "Diese Krankheit betrifft fünf Prozent der Schweizer, aber viele Kranke wissen nicht, dass sie betroffen sind", erklärt Corinne Uginet, Direktorin der Freiburger Lungenliga. 

Welche Symptome sollten also alarmierend sein? "Chronischer Husten am Morgen und Atembeschwerden.", antwortet Corinne Uginet.
Diese Symptome können mitten im Winter unbemerkt bleiben, sollten aber nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

COPD ist zwar nicht heilbar, doch eine frühzeitige Diagnose kann das Leben der Betroffenen verbessern.

RadioFr. - Maëlle Robert / JCO
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