Curlerinnen auch nach sechs Spielen makellos

Die Schweizer Curlerinnen um Skip Silvana Tirinzoni benötigen an den Europameisterschaften in Aberdeen nur noch einen Sieg, um die Halbfinals zu erreichen.

Alina Pätz hat auf der vierten Position alles im Griff © KEYSTONE/AP TT News Agency/JONAS EKSTROMER
Alina Pätz hat auf der vierten Position alles im Griff © KEYSTONE/AP TT News Agency/JONAS EKSTROMER
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Die vierfachen Weltmeisterinnen Carole Howald, Selina Witschonke, Silvana Tirinzoni und Alina Pätz errangen am Dienstag mit 6:5 gegen Aussenseiter Estland um Skip Marie Kaldvee-Turmann den sechsten Sieg im sechsten Spiel. Das knappe Ergebnis täuscht darüber hinweg, dass die Schweizerinnen die Partie am Schluss mit fehlerfreiem Defensivspiel im Griff hatten und den Estinnen keine Möglichkeit gaben, auszugleichen und ein Zusatz-End zu erzwingen.

Zwei Siege der Schweizer Männer

Die Männer des CC Genf sind derweil von ihrem Schlingerkurs weggekommen. Nach einem 7:5-Erfolg gegen die Finnen und einem 8:4 gegen Deutschen bilanzieren Pablo Lachat, Sven Michel, Skip Yannick Schwaller und Benoît Schwarz vier Siege und zwei Niederlagen.

Zwei Siege aus den letzten drei Round-Robin-Partien gegen Tschechien, Mitfavorit Schweden sowie Norwegen sollten für den Vorstoss in die Halbfinals ausreichen.

Wie bei den vorangegangenen Niederlagen gegen Italien und Schottland kamen die Schweizer, die EM-Zweiten 2022, auch gegen die von Sixten Totzek angeführten Deutschen nicht um ein völlig missglücktes End herum. Im 5. End mussten sie ein Viererhaus entgegennehmen, das sie nach einer 2:0-Führung 2:4 in Rückstand brachte. Diesmal jedoch fingen sich die Schweizer prächtig auf. Mit drei Zweierhäusern am Stück wendeten sie das Blatt.

SDA
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