Das Unterwerk von Galmiz erhält ein neues Gewand

Mit über 50 Millionen Franken ist es das grösste Projekt im Stromnetz der Groupe E seit zwanzig Jahren.

Das Unterwerk von Galmiz ist einer der bedeutenden Einspeisepunkte des Stromnetzes von Groupe E. © zvg

Mit der Erneuerung wird das Unterwerk ausserhalb des Dorfes verlegt. So wird es möglich sein, einen Teil der 220-kV-Leitung von Swissgrid zu demontieren, 125-kV-Leitungen von Groupe E unterirdisch zu verlegen und das Dorf von den Freileitungen zu befreien, die es heute noch überspannen.

Es ist mit punktuellen Störungen zu rechnen, insbesondere während der Tiefbauarbeiten zur unterirdischen Verlegung der Leitungen sowie bei der Demontage des bestehenden Unterwerks. Die Parzelle wird anschliessend renaturiert, schreibt die Groupe E in einer Mitteilung.

Galmiz versorgt Neuenburg und Freiburg mit Strom

Zudem soll die Versorgungssicherheit des gesamten Kantons Neuenburg und des Nordens des Kantons Freiburg erhöht werden. Das Unterwerk Galmiz liegt auf dem Gemeindegebiet von Murten und ermöglicht, Strom aus dem Höchstspannungsnetz von Swissgrid in das Stromnetz der Groupe E einzuspeisen.

Das in den 1960er Jahren erbaute Unterwerk hat mittlerweile das Ende seiner technischen Lebensdauer erreicht. Bereits 2017 wurden erste Pläne zur Erneuerung der Anlage gezeichnet. Mit der öffentlichen Auflage des Dossiers bis Ende April dieses Jahres erreicht das Projekt nun eine neue Etappe.

Spatenstich 2025

Der Spatenstich ist für die zweite Hälfte des Jahres 2025 geplant, und die Inbetriebnahme des neuen Unterwerks soll Ende 2028 erfolgen. Die Groupe E investiert 43 Millionen, 10 Millionen Franken übernimmt Swissgrid für die Erneuerung des Unterwerks von Galmiz. Es wurde eine Arbeitsgruppe geschaffen, die eine enge Zusammenarbeit zwischen Groupe E, Swissgrid und der Gemeinde Murten ermöglicht.

Das Unterwerk von Galmiz ist einer der bedeutenden Einspeisepunkte des Stromnetzes von Groupe E. Mit der Erneuerung soll die Versorgungssicherheit des gesamten Kantons Neuenburg und des Nordens des Kantons Freiburg erhöht werden.

Medienmitteilung - Martin Zbinden
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