Vom Eisfeld ins Büro

Philippe Furrer geniesst das Leben nach seiner Karriere als Eishockey-Profi. Gedanken dazu hat er sich schon seit Langem gemacht.

Ein paar Abnutzungserscheinungen hat Philippe Furrer von seiner Zeit auf dem Eis © RadioFr.

Bis vor einem Monat bestand Philippe Furrers Leben vorwiegend aus Trainings, Sponsoringanlässen und Spielen. Nun geht er jeden Tag ins Büro, bewertet Wohnungen und Häuser und zeigt sie potenziellen Käuferinnen und Käufern.

Vor knapp einem Monat beendete der Eishockey-Profi seine Karriere. Die letzten vier Saisons hatte er für Freiburg-Gottéron gespielt. Furrer geniesst den Tapetenwechsel. "Ich fühle mich befreit." Als Profisportler sei der Alltag sehr fremdbestimmt. Doch ob fremd- oder selbstbestimmt, Furrer weiss sich zu beschäftigen. "Ich bin der klassische Rentner, ich habe keine Zeit", sagt er und lacht.

Ein langer Prozess

Schon während seiner Zeit auf dem Eis machte sich der 36-Jährige Gedanken über seine Zukunft. "Ich habe eine Leidenschaft für Innenarchitektur und Architektur." Sieben Jahre lang arbeitete er für einen Architekten. Als Immobilienmakler hat Furrer seine Leidenschaft nun zu seinem Beruf gemacht. Im Herbst plant er zudem, ein Bachelorstudium in Business Administration fortzusetzen, das er vor einigen Jahren begonnen hatte.

Die Verbindung zum Eishockey bleibt trotzdem bestehen. Für das SRF reist Philippe Furrer als Experte an die Eishockey-WM, die am Freitag begonnen hat.

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RadioFr. - Martin Zbinden / pef
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