Der Prozess um den Black-Friday-Boykott geht weiter

Am Black-Friday 2019 blockierte Freiburger Klimaaktivisten das Fribourg Centre. Der Fall geht nun weiter ans Bundesgericht.

Die Klimaaktivisten von Extinction Rebellion müssen nochmals vor Gericht. © Keystone

Der Rummel um die Blockade des Fribourg Centre im November 2019 nimmt kein Ende. Damals blockierten rund 30 Aktivistinnen und Aktivisten der Klima-Bewegung "Extinction Rebellion Freiburg" das Einkaufszentrum im Zentrum der Stadt. Erst wurden sie freigesprochen. Doch jetzt müssen sie weiter bangen. 

Erst im vergangenen Dezember wurden die angeklagten Klimaaktivistinnen und -aktivisten freigesprochen - vom Freiburger Kantonsgericht. Nun legt die Freiburger Staatsanwaltschaft Beschwerde gegen dieses Urteil ein. Die Teilnehmenden hätten sich sehr wohl der Nötigung schuldig gemacht, sagt Generalstaatsanwalt Fabien Gasser gegenüber RadioFr. 

Urteil, Freispruch und nun? 

Mit ihrer Aktion wollten die Aktivistinnen und Aktivisten die Rabattschlacht am Black Friday und den Konsumwahn im Allgemeinen anprangern. In erster Instanz waren die Aktivisten 2021 zu Geldstrafen von bis zu 400 Franken verurteilt worden. In zweiter Instanz sprach sie das Kantonsgericht frei. 

Die Beschwerde betrifft nur sieben der über 30 Personen, die damals am Boykott teilgenommen haben. Für sie geht es nun weiter ans Bundesgericht. Dort wird der Fall nochmals neu beurteilt. 

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RadioFr. - Andrea Schweizer
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