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Der Berufungsprozess um den Brandstifter von Broye

Der Täter bestreitet, 2017 eine Reihe von Bränden gelegt zu haben. Er fordert die Reduktion seiner Haftstrafe auf ein Jahr.

Der Angeklagte legte im vergangenen Jahr Berufung gegen sein Urteil ein. © Keystone

Der gebürtige Waadtländer, der den Spitznamen "Brandstifter der Broye" trägt, legt am Mittwoch beim Freiburger Kantonsgericht Berufung ein. Er wurde für insgesamt zwölf Brände angeklagt. Nur eines dieser Feuer soll er tatsächlich gelegt haben, die restlichen elf bestreitet er.

Die Taten ereigneten sich im Sommer 2017. Der Angeklagte setzte Stoppelfelder, eine Landmaschine, einen Bauernhof sowie Ställe des Nationalgestüts in Avenches in Brand. Insgesamt wurden 80 Tiere getötet und der Sachschaden beläuft sich auf rund 6 Millionen Franken.

Das Feuer tötete 2017 in Avenches ein zwölf Pferde (Keystone)

Letztes Jahr wurde er für die Brandserie, die 2017 die Broye heimsuchte, schuldig gesprochen. Seine Strafe beläuft sich auf zehn Jahre Haft sowie eine psychologische Behandlung in einer Einrichtung.

Der Täter legte nun beim Freiburger Kantonsgericht Berufung gegen das Urteil ein und fordert eine Reduzierung der Strafe auf ein Jahr Gefängnis. Das Urteil wird voraussichtlich Ende der Woche fallen.

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RadioFr. - Karin Baumgartner / pn
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