Der erste Meistertitel soll her
Union Tafers-Freiburg spielt am Wochenende um den Schweizer Meistertitel. "Wir sind bereit", sagt Präsident Stephan Dietrich.

Die Saison 2021/2022 verläuft bis jetzt praktisch perfekt für Union Tafers-Freiburg. In der Qualifikation der Nationalliga A holten sie in 16 Begegnungen zwölf Siege, drei Unentschieden und nur eine Niederlage (eine zweite kam am Ende als Forfait-Niederlage hinzu). Dies bedeutete der erste Rang in der Qualifikation und Heimrecht für alle Playoff-Serien.
Auch im Halbfinale zeigte sich die Union von der besten Seite. Im Hinspiel gegen den BC Zürich holten sie einen klaren 6:2 Sieg, beim Rückspiel in Tafers wurde die Begegnung nach drei Siegen für Tafers Freiburg beendet, da der Finaleinzug bereits sichergestellt war. Nun wartet die zweitbeste Mannschaft der Saison im Playoff-Finale, der BC Uzwil. Die Ostschweizer waren für die einzige Saisonniederlage der Union zuständig, es wird ein eng umkämpftes Finale auf höchstem Badminton-Niveau erwartet.
Ein spezieller Modus in den Playoffs
Zwei Spiele entscheiden im Playoff-Finale über Ruhm und Niederlage. Nach einem ganzen Monat Pause seit dem Halbfinale steigt heute das Playoff-Finale, welches nur an diesem Wochenende entschieden wird. Gestartet wird heute Samstag in Uzwil, acht Spiele sind zu absolvieren: drei Herren-Einzel, ein Frauen-Einzel, zwei Herren-Doppel, ein Frauen-Doppel und ein Mixed-Doppel. Nach diesem Hinspiel in Uzwil kommt es morgen Sonntag zum Rückspiel in Tafers.
Wieder stehen die gleichen acht Begegnungen an, insofern die Entscheidung nicht früher gefallen ist. Bei neun Siegen eines Teams muss nicht mehr weitergespielt werden. Nur zwei Begegnungen an einem Wochenende, dazu die lange Pause vor dem Playoff-Finale. "Wir kennen das nicht anders. Da müssen wir nicht hadern. Nach der Saison kann das wieder angesprochen werden, ob der Modus geändert werden sollte. Jetzt sind wir bereit für das Finale, das in diesem Modus gespielt wird", sagt Stephan Dietrich, Präsident der Union Tafers Freiburg.