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Der FC Freiburg steht vor einem grossen Schuldenberg

Der Fussballclub ist zahlungsunfähig und hat Schulden in Höhe von 325'000 Franken. Zudem tritt der designierte Präsident das Amt nicht an.

Schlechte Stimmung im St. Leonard. © RadioFr.

Aufgrund der misslichen finanziellen und strukturellen Lage hat der FC Freiburg am Dienstagabend eine ausserordentliche Versammlung einberufen.

Der provisorische Jahresabschluss weist Schulden in Höhe von 325'000 Franken aus. Aber wie konnte es in den letzten drei Saisons so weit kommen?

Um den FC Freiburg wieder in die erste Liga zu bringen, gaben sie viel Geld aus. Zu dieser Zeit konnte ein Spieler des FC Freiburg zwischen 1500 und 2000 Franken pro Monat verdienen. Magdalena Lauper, die amtierende Präsidentin gibt zu, dass sie früher hätte eingreifen müssen, um die Ausgaben zu stoppen. Der FC Freiburg befindet sich jedoch schon seit langem in finanziellen Schwierigkeiten. 

Paulo de Freitas wird nicht der nächste Präsident

Hinter den Kulissen war der ehemalige Präsident des Team AFF, Paulo de Freitas, bereits seit mehreren Wochen aktiv, die kommende Saison vorzubereiten. Nun macht er einen Rückzieher. 
Er begründet seinen Entscheid, das Amt nicht anzunehmen, auf die mangelnde Transparenz der finanziellen Situation des FC Freiburg.

Die aktuelle Präsidentin Magdalena Lauper, die in Vergangenheit mehrfach darum gebeten hatte, von ihrem Amt entbunden zu werden, hat sich nun entschieden, zu bleiben. Es wird erwartet, dass sie bei der ordentlichen Versammlung, die im Spätsommer stattfinden wird, wiedergewählt wird.

Auch in der ersten Mannschaft brodelt es gewaltig. Dem Interimstrainer David Cusin stehen nur 15 Spieler zur Verfügung. 

RadioFr. - Marie Ceriani / LSchn
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