Wie weiter mit dem FC Freiburg?
Die Zukunft des Freiburger Fussballvereins wird derzeit hinter den Kulissen entschieden. Am Mittwoch findet ein entscheidendes Treffen statt.
Der FC Freiburg ist mit einem Transferverbot belegt, Tabellenletzter und hoch verschuldet. Es bestehen grosse Zweifel an der Teilnahme an der Rückrunde der Meisterschaft der 2. Liga interregional. Die Chancen dazu sind wohl kaum noch bestehend.
Nach Informationen von La Télé ist für Mittwoch ein Treffen zwischen der aktuellen Präsidentin des FC Freiburg und möglichen Freiburger Käufern geplant. Wird Magdalena Lauper zurücktreten oder die Leitung des Vereins an eine andere Person übergeben? Auf eine Anfrage hat Magdalena Lauper nicht reagiert, aber die Situation dürfte sich in den nächsten Tagen klären.
In beiden Fällen muss die Entscheidung an einer Generalversammlung bestätigt werden. Was aber klar ist: Die zukünftigen Käufer werden Hunderttausende von Franken an Schulden abtragen müssen.
Rückzug, oder nicht?
Ein Rückzug und ein Neustart in einer tieferen regionalen Liga wäre eine Möglichkeit für den FC Freiburg. Auf sportlicher Ebene sind die Chancen sehr gering, dass der FC Freiburg in die Rückrunde der Meisterschaft zurückkehren wird. Im Moment läuft es eher auf einen Rückzug der Mannschaft hinaus, der sie eine Liga tiefer in die Freiburger 2. Liga führen würde.
Derzeit ist die Situation kritisch: Die 15 verbleibenden Spieler fordern von der Direktion ausstehende Spesen und weigern sich zu spielen. Die Folge: Seit drei Wochen findet kein Training mehr statt.
Der Verein ist auch noch von der FIFA wegen eines finanziellen Konflikts mit einem ehemaligen Spieler mit einem Einstellungsverbot belegt. Da die Transferperiode am Dienstag um Mitternacht endete, ist es schwer vorstellbar, dass der Verein in so kurzer Zeit 15 neue Spieler verpflichten kann. Auf dem Spielfeld scheint der Kampf für diese Saison bereits verloren, doch hinter den Kulissen wird das Treffen heute Mittwoch entscheidend für die Zukunft des Stadtvereins sein.
