Der Zugang zu Stipendien wird erleichtert
Der Freiburger Grosse Rat stimmt einer Motion zu, die das seit 16 Jahren geltende Gesetz über Stipendien überarbeiten soll.
Der Kanton Freiburg erhöht die Sätze der Stipendien und Studiendarlehen.
Der Grosse Rat hat am Mittwoch beschlossen, die Pauschalbeträge anzupassen, anhand derer die Behörden bestimmen, ob eine Person ein Stipendium erhalten kann oder nicht.
Derzeit stützen sich die Behörden insbesondere auf die durchschnittlichen Mietpreise im Kanton, die mehr als 20 Jahre zurückliegen. Laut dem Grossen Rat war es unerlässlich, diese Daten zu aktualisieren.
Die Lebenshaltungskosten seien in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Da die aktuelle Situation in der Schweiz komplizierter sei, müsse man gut ausgebildet sein, um einen Job zu bekommen, der ein menschenwürdiges Leben ermögliche. Das erklärt FDP-Grossrat Savio Michelod, der zusammen mit SP-Grossrätin Marie Levrat die entsprechende Motion eignereicht hat. "Es ist wichtig, unsere Investitionen auf die Bildung auszurichten, insbesondere in einem Kanton wie Freiburg".
Der Staatsrat war mit dieser Anpassung einverstanden, die seiner Meinung nach notwendig war. Sie wird den Kanton rund 4 Millionen Franken zusätzlich kosten.
