Die Bulls starten heute in den Abstiegskampf
Was die Düdinger für den Ligaerhalt gegen Bellinzona brauchen und warum dieser nur Formsache sein sollte.
Weniger als ein Punkt pro Spiel im Schnitt. Dies ist die schwache Bilanz der Düdingen Bulls in der dritthöchsten Eishockeyliga des Landes. Daraus resultierte der zweitletzte, elfte Platz. Und doch gibt es für die Sensler keinen Grund zur Sorge, denn gegen das letztplatzierte Bellinzona ist alles andere als ein Sieg in der Serie eine Blamage. Selten kann und darf man im Sport eine solche Behauptung aufstellen.
Bellinzona ist nur noch Formsache
Die Tessiner beendeten die Qualifikation mit grossem Abstand auf dem letzten Platz. Lediglich zweimal während der ganzen Qualifikation verliessen die Tessiner das Eis als Sieger. Insgesamt erspielte sich die GDT Bellinzona nur neun Punkte und hatte ein Torverhältnis von -110. Auch die beiden Aufeinandertreffen in der Qualifikation entschieden die Sensler für sich. Beim ersten Duell mussten die Bulls allerdings bis ins Penaltyschiessen.
Sind sich die Düdinger selbst lieb, gewinnen sie diese Serie nach drei Spielen und limitieren, auch wenn das Tessin schön ist, ihre Reise nach Bellinzona auf das obligate eine Auswärtsspiel. Ein Abstieg wäre nicht nur per se eine Katastrophe, sondern angesichts dieses Gegners auch eine Blamage.
Die Spieldaten
Heute Samstag geht es los in dieser Serie gegen den Abstieg, und zwar mit dem Heimspiel der Düdinger. Um 17:30 Uhr wird der Puck ein erstes Mal eingeworfen.
Am kommenden Dienstag geht die Reise dann nach Bellinzona, bevor das dritte Spiel bereits am Donnerstagabend um 19.30 Uhr in Düdingen stattfindet. In weniger als einer Woche könnte der Ligaerhalt also bereits geschafft sein. Sollte Bellinzona wider Erwarten ein Spiel gewinnen, müssten die Bulls am kommenden Samstag noch einmal ins Tessin reisen.
Würden die Sensler Hockeyaner die Serie gegen Bellinzona sogar verlieren, müssten sie gegen den Sieger der 1. Liga um den Verbleib in der MyHockey League kämpfen.
