Die Comet Group hat ein schwieriges Jahr hinter sich
Das Technologieunternehmen aus Flamatt musste im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatzrückgang um rund ein Drittel hinnehmen.

Die Comet Group, mit Hauptsitz in Flamatt, hat ein schwieriges Geschäftsjahr hinter sich. Im Vergleich zu den Rekordergebnissen des Vorjahres konnte Comet auf allen Ebenen nicht anknüpfen. Dennoch hat das Unternehmen die grossen Veränderungen auf dem Halbleitermarkt, dank einer soliden finanziellen Basis, unbeschadet überstanden. Nicola Rotondo, Interim CFO der Comet Group sagt: "Dank einer umsichtigen Finanzpolitik ist es uns gelungen, Comet gut durch ein schwieriges Jahr 2023 zu manövrieren."
Marktumfeld hat sich geändert
Der Abwärtstrend auf dem Halbleitermarkt begann im vierten Quartal des Vorjahres und beschleunigte sich zu Beginn des Berichtsjahres. Die massiv ausgebauten Mikrochip-Produktionskapazitäten stiessen in einem allgemein schwächeren Marktumfeld auf eine gedämpfte Nachfrage. Laut dem Geschäftsbericht der Comet Group wurde dieser Trend zudem durch den langsamen Abbau von Lagerbeständen verstärkt.
Entsprechend waren die finanziellen Auswirkungen für das Technologieunternehmen spürbar. Der Umsatz der Gruppe sank um 32 Prozent auf 397,5 Millionen Franken. Das operative Ergebnis (EBITDA) verzeichnete einen Rückgang um 62 Prozent auf 45 Millionen Franken und der Reingewinn von Comet sank gar um 80 Prozent auf 15,4 Millionen Franken.
Laut dem Geschäftsbericht der Comet Group schaue man jedoch positiv in die Zukunft.