Die energieeffizienteste Eishalle der Schweiz

Die BCF-Arena in Freiburg erhält eine Auszeichnung als energieeffizientestes Stadion des Landes.

In der BCF-Arena wird die Abwärme, die bei der Eisherstellung entsteht, weiter genutzt. © Keystone

Am Montagabend vor dem Spiel gegen den SC Bern wurde die BCF Arena zur energieeffizientesten Eishalle der Schweiz gekürt. Der Präsident vom Verein Minergie, Fabian Peter, überreichte die Auszeichnung an Gaston Baudet, dem Präsidenten der L'Antre AG, der Firma, welche die neue BCF Arena gebaut hat.

Die Eishalle ist nun mit den Zertifikaten Minergie-A und Minergie-P ausgestattet. Diese doppelte Auszeichnung macht die Freiburger Arena zur Sportanlage mit der höchsten Energieeffizienz in der Schweiz in dieser Kategorie, wie Freiburg-Gottéron in einer Mitteilung schreibt.

Was ist Minergie?

"Minergie ist der Schweizer Baustandard für Komfort, Effizienz und Klimaschutz – sowohl in Neubauten als auch bei Modernisierungen. Eine besondere Rolle spielen dabei die hochwertige Gebäudehülle und ein kontrollierter Luftwechsel. Minergie-Bauten zeichnen sich zudem durch den konsequenten Einsatz von erneuerbaren Energien aus und nutzen das Potenzial der Solarenergie. Sie sind CO₂-frei im Betrieb und minimieren die Treibhausgasemissionen in der Erstellung." So schreibt es Freiburg-Gottéron in seiner Medienmitteilung.

Es sei von Anfang an ein Ziel gewesen, die Eishalle in Freiburg zu einem Vorbild für Energieeffizienz zu machen, so Gaston Baudet von L'Antre AG. Dies habe man vor allem mit drei Massnahmen erreicht: Maximierung der Energieproduktion für den Betrieb der Anlage, die Gewährleistung einer optimalen Gebäudehülle und die Nutzung der bei der Eisherstellung anfallenden Abwärme. Finanziell seien die Investitionen beträchtlich gewesen, man hätte aber auch von kantonalen und eidgenössischen Subventionen profitiert.

Auch der Club gibt sich Mühe, Energie zu sparen

Die HC Freiburg-Gottéron AG, die als Mieterin die Eishalle betreibt, bemühe sich, den Energieverbrauch der Anlage so gut wie möglich zu kontrollieren und zu optimieren. "Da wir auf eine hochmoderne und energieeffiziente Infrastruktur zählen können, müssen wir auf eine optimale Nutzung der Energie achten. Dies ist Teil der Nachhaltigkeitsmassnahmen des Vereins", sagte John Gobbi, Generaldirektor von Freiburg-Gottéron.

Die Playoffs beginnen Mitte März und der Freiburger Club befindet sich sowohl sportlich als auch im Hinblick auf die Energieeffizienz im grünen Bereich.

RadioFr. - Patrizia Nägelin
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