Die grosse Verliererin der Freiburger Wahlen

Die SP-Politikerin Ursula Schneider Schüttel konnte ihren Sitz im Nationalrat ein zweites Mal nicht verteidigen. Die Gründe für ihr Scheitern.

Ursula Schneider Schüttel (SP) wird in Zukunft nicht mehr im Nationalrat sitzen. © Keystone

Bei der diesjährigen Nationalratswahl erreichte Ursula Schneider Schüttel 21'197 Stimmen. Das sind rund 3'700 Stimmen weniger als die erste Kandidatin auf der Freiburger SP-Liste, Valérie Piller Carrard. Weil die SP mit insgesamt 20,6 Prozent Wähleranteil nur einen Nationalratssitz zugute hatte, ist Ursula Schneider Schüttel leer ausgegangen.

Es ist nicht das erste Mal, dass es für die 62-jährige Politikerin aus Murten nicht reicht. Zweimal bereits ist sie nur durch Nachrücken in den Nationalrat gelangt. In diesem Jahr war es einerseits der allgemeine Rechtsrutsch, der Schneider Schüttel den Sitz kostete. Aber auch ihre eigene Partei hätte ihr eine prominentere Plattform bieten können, was ihr möglicherweise zu einem besseren Wahlergebnis verholfen hätte.

RadioFr. - Patrizia Nägelin
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