Die SP setzt auf Ridoré
In der internen Ausmarchung der Sozialdemokraten für die Ersatzwahl in den Ständerat ist Ursula Schneider-Schüttel unterlegen.

Carl-Alex Ridoré soll Nachfolger werden von Christian Levrat im Ständerat. Das haben die Delegierten der kantonalen SP entschieden. Mit 67 zu 54 Stimmen setzte sich der 49-jährige Carl-Alex Ridoré gegen Nationalrätin Ursula Schneider-Schüttel aus Murten durch. Ridoré ist seit 2008 Oberamtmann des Saanebezirks. Die Ersatzwahl findet am 26. September statt, ein allfälliger zweiter Wahlgang am 17. Oktober.
Levrats Sitz im Stöckli ist begehrt. Die Mitte tritt mit alt Staatsrätin Isabelle Chassot an. Sie möchte den Sitz zurückholen, den Beat Vonlanthen 2019 an die Freisinnige Johanna Gapany verloren hat.
Dreier-Ticket für den Staatsrat
Weiter will die Freiburger SP im November mit einer Dreier-Liste ihre beiden Sitze in der Kantonsregierung verteidigen. Die Delegierten nominierten Jean-François Steiert, Valérie Piller Carrard und Alizée Rey.
Mit Anne-Claude Demierre tritt eines der beiden SP-Mitglieder im siebenköpfigen Staatsrat am 7. November nach 15 Jahren im Amt nicht mehr an. Mit dem 60-jährigen Steiert verbleibt damit ein Bisheriger auf dem Ticket. Mit ihm schickten die Delegierten in Bulle am Mittwoch die 42-jährige Nationalrätin Valérie Piller Carrard ins Rennen. Sie war 2018 in einer Ersatzwahl in den Staatsrat dem Freisinnigen Didier Castella unterlegen. Zweite Frau und Dritte im Bunde ist SP-Kantonalpräsidentin Alizée Rey.
Derzeit sitzen in der Freiburger Kantonsregierung neben den zwei SP-Vertretern drei Vertreter der Mitte und deren zwei der FDP.




