Die Jodler-Szene in der Schweiz: Harmonisches Miteinander

Die Geschwister Monney erzählen von einer idyllischeren Jodelwelt. Kaum zu vergleichen mit der hart umkämpften Schlagerszene in Deutschland.

Die Geschwister Monney (links Maruschka und rechts Natascha) das Jodel-Duo von Deutschfreiburg. © RadioFr.

Im Gegensatz zur Wettbewerbsstimmung in der deutschen Schlagerszene kann die Jodlerszene in der Schweiz als eine friedlichere Gemeinschaft beschrieben werden, meint Natascha Monney. "Ich denke, es ist nicht wie in anderen Musikstilen, wo viele Leute davon leben können. Von daher habe ich das Gefühl, dass sehr viele das hobbymässig machen".

Gemeinsames Singen statt kämpfen

Man freut sich, dass andere das auch machen und dass man das auch zusammen machen kann. Es ist mehr ein Miteinander als ein Gegeneinander.

Ein grosser Teil des Schweizer Jodler-Geschäfts konzentriert sich weniger auf den Kampf um Auftritte, sondern mehr auf die Freude am Singen und gemeinsamen Musizierens. Bei Auftritten herrscht weniger Wettbewerb als vielmehr Zusammenarbeit. "Man freut sich, dass andere das auch machen und dass man das auch zusammen machen kann. Es ist mehr ein Miteinander als ein Gegeneinander", fügt Maruschka Monney hinzu.

Eine Szene von angenehmen Menschen

Ein weiterer entscheidender Faktor, der zum entspannten Zustand der Jodler-Szene in der Schweiz beitrage, sei die Gelassenheit der Jodlerinnen und Jodler. "Das sind einfach gemütliche Leute, die gerne zusammen singen und es gerne lustig haben. Sie schätzen die alten Traditionen, denen sie offen gegenüberstehen." Es gehe mehr um das kollektive Musikerlebnis als um Konkurrenzkampf. 

Verschiedene Instrumente

Die Geschwister Monney fallen nicht nur durch ihr Talent auf, sondern auch weil sie sich oft mit verschiedenen Instrumenten selbst begleiten.

RadioFr. - Leandra Varga
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