"Die Nominierung ist eine grosse Ehre für uns"
Das Sensler Jodelduo "Geschwister Monney" ist nominiert für den diesjährigen Prix Walo. Wie hoch stehen die Chancen?

Bereits vor neun Jahren gewannen die Schwestern aus St. Antoni den kleinen Prix Walo. Eine gute Erfahrung für die Geschwister Monney, die auch die Chance eröffnete, am "grossen" Prix Walo vor den Augen der ganzen Schweiz aufzutreten. "Jetzt selber dabei zu sein, hätten wir nie für möglich gehalten", sagt Maruschka Monney. Die Nominierung sei eine grosse Ehre für das musikalische Geschwisterpärchen.
"Wenn man realistisch ist, haben Oesch's die Dritten natürlich die besten Chancen"
Die Konkurrenz in der Kategorie Jodel ist gross. Neben den Geschwistern Monney sind auch der Jodelklub Muotathal und Oesch's die Dritten für den Prix Walo nominiert. Die Chancen der Geschwister Monney sind daher beschränkt. "Für uns wäre der Gewinn eine riesen Chance – aber Oesch's die Dritten sind ein anderes Kaliber", so Maruschka Monney. Die beiden Musikerinnen bleiben daher sehr realistisch.
Das kann ein Karriere-Boost sein, aber wir gehen lieber einen geradlinigen Weg. Wir sind sehr dankbar, wenn sich da was ergibt – wenn nicht, ist dies aber auch ok.
Geschwisterliebe trotz Bühnenstress
Das Freiburger Schwesterpaar Natascha und Maruschka stehen nun seit 2007 auf der Bühne. Dabei sei die Beziehung der Schwestern eine grosse Bereicherung. Wir verstehen uns blind, auf und neben der Bühne, so Maruschka. Aber: "Wir gehen uns auch mal auf den Wecker – aber das ist auch normal, das macht eine Geschwisterbeziehung aus." Aber sie würden sich auch nach all den Jahren richtig gut verstehen. Etwas, was bestehen bleibt – mit oder ohne Prix Walo.