Die "Operation Faustschlag" steht kurz bevor

Teile der Route de Cormanon werden übers Wochenende gesperrt. 58 Stunden wird durchgearbeitet, um das Herzstück der Trans Agglo zu errichten.

Hier entsteht bald der Grand Clos-Tunnel. © RadioFr.

Vom Freitag, 16. September ab 19 Uhr bis zum Montag, 19. September um 5 Uhr bleibt ein Abschnitt der Route de Cormanon für Verkehr und Fussgänger gesperrt. Zwischen Cormanon-Centre und dem Jumbo-Kreisel wird gebaut. Eine Umleitung wird signalisiert.

Grund für die Sperrung ist die Installation eines bedeutenden Teils der TransAgglo: Eine Unterführung für Fussgänger und Velos, welche unter der Route de Cormanon hindurchführt. Dafür wird 58 Stunden lang am Stück gearbeitet. Rund 50 Arbeiter und Techniker werden den ganzen Samstag lang einen Graben unter der Strasse baggern und dabei rund 4500 Tonnen Material ausheben. In den Graben wird danach der 1500 Tonnen schwere Grand Clos-Tunnel geschoben. Die Behörden bezeichnen das Ganze als "Operation Faustschlag".

Eine Stunde für die Platzierung eines Tunnels

Das Platzieren des Tunnels sollte nur rund eine Stunde in Anspruch nehmen, wie Gilles Thorimbert, Vorarbeiter der Firma JPF erklärt. Mit einem hydraulischen System wird der Tunnel etwas angehoben, bevor er mit einem zweiten System auf Schienen vorwärts geschoben wird.

Die Gemeinde Villars-sur-Glâne hat sich für diese Variante entschieden, um die Störungen auf ein Minimum zu begrenzen, wie der Mobilitätsverantwortliche Ivan Matic sagt. Immerhin passieren rund  20'000 Fahrzeuge die Route de Cormanon pro Tag.

Die im April 2022 eröffnete Baustelle rund um den Tunnel soll im April 2023 abgeschlossen sein. Die Kosten dafür werden auf 4,6 Millionen Franken veranschlagt - 4,2 Millionen davon decken Subventionen der Agglo.

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RadioFr. - Tobias Brunner / iwi
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