"Willkommen zurück in der Stadt!"
Mit diesem Slogan wurde gestern die Parkierinitiative lanciert. Sie fordert, dass die erste Stunde Parkieren in der Stadt Freiburg kostenlos wird.
Heute wurde die Parkierinitiative mit einer breiten Allianz ins Leben gerufen. Verschiedene politische Parteien wie die FDP, die Mitte, die SVP und die Künstlerpartei, sowie GastroFreiburg, der Verband des Handels und Dienstleistungen der Stadt AFCAS, der Interessenverband des Gewerbes und Handwerks der Unterstadt AICAB und der TCS unterstützen die Initiative.
Die Initiative wäre ein erster Schritt, die Stadt wieder attraktiver zu machen, erklärt David Krienbühl, Generalsekretär von AFCAS, im Interview mit RadioFr. Das Image der Stadt habe in den letzten zwei Jahren arg gelitten. Viele Leute berichten ihm, dass sie nicht mehr in die Stadt kämen, da sie nicht zugänglich sei, kein Parkleitsystem biete und das Parkieren zu teuer sei.
Der Gemeinderat denkt nicht wirtschaftlich. Die Einbussen im Detailhandel und in der Gastronomie sind erheblich.
Das Initiativkomitee strebe mit der Initiative unter anderem an, wieder eine gewisse Dynamik in den Dialog mit dem Gemeinderat zu bringen, so Krienbühl weiter. Der finanzielle Verlust durch die kostenlose Parkstunde sei für die Stadt problemlos verkraftbar. Die Stadt habe in den letzten neun Jahren Gewinne in Höhe von 162 Millionen Franken verzeichnet.