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Ein Pilz bedroht La Chassotte

Das Gebäude in Givisiez muss saniert werden. Seine Besitzer werden eine halbe Million Franken aufbringen müssen.

La Chassotte ist seit Anfang der 2000er Jahre unbewohnt. © Wikipedia


La Chassotte wird vom Hausschwamm heimgesucht, einem Pilz, der die Holzvertäfelung befällt. Das Gebäude, das sich am Rande der Autobahn in Givisiez befindet, ist seit Anfang der 2000er Jahre unbewohnt. Es wurden auch Schäden durch eindringendes Wasser festgestellt.

Was ist das Problem?

Das Gebäude ist als Kulturgut geschützt und muss in Stand gehalten werden. Die Gemeinden Givisiez und Granges-Paccot, die seit 2002 Eigentümer des Gebäudes sind, werden jeweils 250'000 Franken ausgeben. Dies wurde von den jeweiligen Gemeindeversammlungen bewilligt.

Aber warum geschieht auf dem 30'000 Quadratmeter grossen Grundstück nichts? An Ideen mangelt es anscheinend nicht. Das Problem ist, dass der Detailbebauungsplan noch nicht genehmigt wurde. Der Schritt wird durch die geplante Überdachung der im selben Sektor gelegenen Autobahn erschwert. Die beiden Gemeinden hoffen nun, einen Bebauungsplan ausarbeiten zu können, in welchem auch der Fortbestand von La Chassotte geregelt wird.

Derzeit laufen Gespräche mit dem Kanton Freiburg. Es könnte dann bis 2024 oder 2025 ein Ideenwettbewerb ausgeschrieben werden, um diesem historischen Gebäude ein zweites Leben zu schenken.

RadioFr. - Léo Martinetti
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