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Ein Spektakel-Derby in der 2. Liga interregional

Im St. Léonard holte sich der SC Düdingen einen 4:2 Sieg über den FC Freiburg. Vier Tore fielen bereits in der ersten Halbzeit.

Der SC Düdingen bejubelt einen Treffer gegen den FC Freiburg. © Fred Jonin
Der SC Düdingen bejubelt einen Treffer gegen den FC Freiburg. © Fred Jonin
Der SC Düdingen bejubelt einen Treffer gegen den FC Freiburg. © Fred Jonin
Der SC Düdingen bejubelt einen Treffer gegen den FC Freiburg. © Fred Jonin
Der SC Düdingen bejubelt einen Treffer gegen den FC Freiburg. © Fred Jonin
Der SC Düdingen bejubelt einen Treffer gegen den FC Freiburg. © Fred Jonin
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13 Derbys in Folge hat der SC Düdingen gegen den FC Freiburg nicht mehr verloren, dies wollten die Sensler auch heute nicht ändern. Dies zeigte sich auf dem Platz, indem der SCD die erste Torchance in der 7. Minute bereits zum 1:0 umwandelte. Nathan Dimbu überlief die Freiburger Verteidigung nach einem langen Pass, umlief Torhüter Sléo Freiburghaus und netzte locker ein. Der FC Freiburg liess sich vom frühen Gegentreffer aber nicht beirren und spielte munter weiter.

Doch es waren zwölf Minuten später wieder die Düdinger, welche zuschlagen konnten. Zwar hatte Freiburg mehr Ballbesitz, doch wieder eine schlechte Abwehrleistung der Freiburger ermöglicht es Victor Girod das 2:0 zu erzielen. Wieder liess sich das Heimteam nicht unterkriegen und kämpfte weiter, drückte auf den Anschlusstreffer. Zwingende Chancen blieben aber aus, der letzte gute Pass gelang nicht.

Vier Tore und eine Rote Karte in 45 Minuten

Nach einer guten halben Stunde dann doch ein Treffer für Freiburg. Doch der Captain der Pinguine stand im Abseits, kein Anschlusstreffer. Trainer Cédric Mora reagierte danach und machte nach 33 Minuten bereits seinen ersten Wechsel, schickte mit Ndiaw Ndiaye einen Stürmer für einen Mittelfeldspieler auf den Platz. Dies zeigte Wirkung, der Anschlusstreffer gelang kurz darauf. Elie Dindamba zog nach einem Corner für Freiburg aus 17 Metern ab, der abgelenkte Schuss fiel hinter Piero Soldini in das Tor des SCD.

Die Euphorie des Heimteams erlitt eine knappe Minute später aber einen argen Dämpfer. Captain Maxime Mason säbelte einen Gegenspieler von hinten um, sah bereits seine zweite Gelbe Karte und musste nach 37 Minuten unter die Dusche. Bitterer wurde es noch mit dem Pausenpfiff, als Düdingen sich über die linke Seite durchkombinierte, bis Sven Sansonnens den Ball im Sechzehner erhielt und zum 3:1 einschieben konnte. Die Effizienz der Gäste aus Düdingen war enorm, aus vier Torschüssen resultierten drei Tore.

Weniger los in der zweiten Halbzeit

Nach dem Pausentee zogen sich die Düdinger mehr zurück. Sie überliessen den Freiburgern das Spiel ein wenig, setzten aber mit gefährlichen Kontern immer wieder für Nadelstiche. Nach zehn Minuten erhöhte Christoph Catillaz für den SCD auf 4:1, die Partie schien gelaufen. Freiburg schien geknickt, drei Tore im Rückstand und noch ein Spieler weniger auf dem Feld. Fünf Minuten später änderte sich aber die Körpersprache beim FCF. Der Schiedsrichter zeigte auf den Penaltypunkt, nachdem Zakaria Kessab klar gefoult wurde. Ndiaw Ndiaye versenke den Elfmeter gekonnt, die Hoffnung bei Freiburg kam zurück.

Immer wieder kombinierte sich das Heimteam gut durch die gegnerische Platzhälfte, doch im letzten Drittel des Platzes fehlte es an den guten Ideen. So musste SCD-Torhüter Piero Soldini nur selten eingreifen. Nach 74 Minuten wäre er aber geschlagen gewesen, doch die Latte rettete für ihn. Ein Knaller von Ndiaye erschütterte das Gebälk. Am Ende spielten die Düdinger die Partie ruhig zu Ende, die Frage über den Sieger des Derbys kam nicht mehr auf.

Somit steigt die Anzahl der ungeschlagenen Derby-Spiele für Düdingen gegen Freiburg auf 14 an. Mit den wichtigen drei Punkten für den Sieg im Derby machen die Sensler einen Sprung in der Tabelle der 2. Liga interregional, gleich vier Plätze machen sie gut. Neu ist der SCD auf dem vierten Platz der Tabelle zu finden. Bis zu Platz 2 und somit einem Aufstiegsplatz sind aber trotzdem noch elf Punkte Differenz bei nur noch fünf verbleibenden Spielen. Der FC Freiburg hingegen bleibt mit der Niederlage auf dem 7. Platz sitzen, weder nach vorne noch nach hinten wird in der Tabelle in dieser Saison für die Saanestädter noch viel passieren.

RadioFr. - Fabian Waeber
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